RAUCHENSTEINER : Feldzeugmeister Johann Freiherr von Hiller (előszó)
Nach dem Ausklingen der noch weitgehend von dynastischen Gesichtspunkten beherrschten Geschichtsschreibung über das Zeitalter der Kriege gegen die Französische Revolution und gegen Napoleon I. scheint es ein vertretbares Anliegen unserer Tage zu sein, durch das Erhellen von Hintergründen und durch die Behandlung mit Personen, die zu wenig Beachtung gefunden haben, ein neues Bild dieser Epoche zu gewinnen.
Eine dieser Personen, die gleichzeitig Schlüsselfigur für das erste Jahrzehnt des 19. Jahhunderts war, ist der Feldzeugmeister Johann Freiherr von Hiller, dem der Ruf eines „Radetzky seiner Zeit” anhaftete, ohne daß es ihm tatsächlich vergönnt gewesen wäre, ein solches militärisches Genie zu sein und eine solche Ausstrahlung zu besitzen. Sein Leben und seine kritischen Äußerungen vermitteln aber wesentliche Aspekte zum Militärwesen jener Zeit und verrücken eine Reihe festverwurzelter Ansichten.
Die hier vorliegende Dissertation wurde sprachlich geringfügig verändert und in Anbetracht dessen, daß sie bereits 1965 approbiert worden ist, durch Hinweise auf neuere Literatur ergänzt. Ein Kopieren der dem Original beigegebenen Karten war nicht möglich.
An dieser Stelle möchte ich meinem verehrten Lehrer, Herrn Univ.-Prof. Dr. Erich Zöllner für die Anregung und Förderung dieser Dissertation, sowie für die Aufnahme in die Reihe der „Dissertationen der Universität Wien” herzlich danken. Des weiteren bin ich den Damen und Herren des Kriegsarchivs in Wien und des Ungarischen Staatsarchivs in Budapest für ihre Unterstützung sehr verpflichtet.
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