Vágó Pál


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CXLIV.

1686. okt. 15. Szeged. Báró Wallis György tábornok jelentése Lajos badeni herczeghez Szeged ostromának megkezdéséről, a vár heves ágyúzásáról, aknák készítéséről s a felmentő török-tatár csapatoknak Zomborba történt megérkezéséről.

Durchlauchtiger Herzog. Gnädigster Fürst und Herr. Auf Ewer Durchlaucht beide, untern 12 huius an mich abgelassene gnad. schreiben, berichte hiemit gehors. wie das nach verfertigter batterie vorgestert, als den 13. dieses, mit beschiesung dieses Orths der angefang gemacht worden sein und wiewollen schon würkhlich 200 Kugl darzu verbraucht und angewendet worden, so kann doch noch dato von keinem sonderbahren Effect geredet werden, auch habe von Zollnok noch andere 200 Kugl anhero zubringen befohlen, wormit eine genungsambe Breche zu legen eyseristens bemiehet sein werde. Heut, abends werden die minir zu arbeithen anfangen, und versprechen minier 2 bis 3 tagen längst die Mine zur völligen perfection zu bringen, was nun solche vor eine Effect thuen werde, Underlasse nit Ewr Durchlaucht alsogleich gehors. zu hinterbringen, mit Unterthaniger Versicherung, das in diesen Operation alles das jenige, was zu Ihro Kays. Mayt. diensten gereichet, zu beobachten, und vorzukheren eyffrigsten beflissen sein werde; in den übrigen wird denen Untherthanen von Hallasch, so bald nur das anhero geführte brodt von denen Wägen abgelärt ist, Ihr viech alsogleich abgefolgt und restituirt werden, wormit zu beharrlichen hohen hulden und gnaden mich gehors. Empfehle

Ewer Durchleucht unterthäniger Knecht Geog Freyherr von Wallis, m. p.

Veltlager bei Segethin den 15. October 1686.

P. S. Gleich jetzt erhalte nachricht, das die Tartarn bei Sambour stehen, benebenst sollen auch andere türckische trouppen von Peter-Wardein gegen uns in Anzug begriffen sein.

Eredetije Karlsruheban, a badeni nagyherczegségi házi levéltárban, újabb hiteles másolata a cs. és kir. közös hadügyi levéltárban Bécsben.

CXLV.

1686. okt. 22. Szeged. Magnus Frigyes castelli gróf jelentése a badeni herczeghez gróf Veterani Frigyes diadaláról és Szeged várának a törökök részéről történt feladásáról.

Durchleuchtigster gnedigster Fürst und Herr! Dieweillen sich noch vor Ende dieser belägerung und beziehung der Winderquartier eine remarcabelle occasion eraignet, als habe vor


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meine Schuldigkeit erachtet, Ewer Durchlaucht, so viel mir wissendt undt ich selbsten gesehen, gehorsambsten Bericht davon zu erstadten. So belieben sie diesemnach zu wissen, wie das der Generalwachtmeister Wallisch, als welcher uns nach abbleiben des Marquis de Lavergne bis zu Ankunf des graff Karaff commendiert, verwichenen Sonnabenth gewisse Guntschafft bekhommen, theils von bauern, theils von gefangenen Soldaten unserer arme, so sich von Ihnen losgerissen, ob solden Türckhen und Tartaren, sie 12 bis m/14. starckh, vier ungarische Meihlen von hier, ohn einen orth Schindau (1) genanth, sich authalten, undt einen stärkhern Succurs von 14 bis m/15. starckh, der schon Ihm ahnzug wehre, erwarthen heten, worauff der General Wallisch, was in der Sachen zu Thun wehre, mit dem graff Vetterany sich underrethet, haben auch also Baldt einhellige geschlossen, das böser sache zu vor zu khommen, undt Suchen diese Erste zu schlagen, als erwartten, das sie mit gesambter handt uns in der Lager affertiren theten. Derowegen lies mann uns 4 Uhr nach mitag die Cavalleria auser Zweyen Regimentern Drunckhsehs und Detwin, So zuer Sicherheit des Lagers neben der Infanterie den ybelberittenen und denen zur Fues zurueckgelassen worden, aufsitzen, mit den ybrigen Regimentern 10 afn der Zahl den Barchozischen hussarn Satmarischen undt Annotischen (?) in 1000 starkh Marschirten wir gegen abenth und die ganze nacht hindurch in Gottes nahmen forth, das wir also ohne ahn Stoss eine Stundt vor tag bies gegen der feinthlager ankhommen, als wir noch eine halbe stundt von Lager wahren, sezete sich der graff Vetterany, als welcher diesen ahnschlag commandirte in meinung nach seiner gemachten Disposition den ahn brechenten dag zu erwarden, bekhommen die Tartern, welche von den Türckhen separirt stunden, wovon mir auch schon von den Gundschafft nachricht hatten, unversehens Lermen. das also der graff Vetterany umb ihnen nit zeit zu geben Sich zu erkhennen oder in postur zu setzen den ahnbrechenden tag nit erwarden wohllte, sondern gung Strackh auf das geschrei los, dann Niemanth khundt mann sehen; den graff Böy schickte er mit 2 Regimentern Heussler undt Magni auf die linkhe handt, die Türckhen welche in m/2. starckh waren in ihrem lager ahn zu greifen, welches er auch glükhlich verrichtet, das ihrer gegen 300 auf den Blaz geblieben, mit 4 Regimentern die Er under mein Commando gab, Güng Er auf die Tartaren los, welch wir auch aus ihren lager schlugen. Nach aussage der Gundtschaffter undt gefangenen solten sie über m/12. starkh sein, wir Befanten sie aber nicht mahl m/10. starkh, aber wohl so viell pferdt, diese nun verfolgten wir über 2. Stundt weges weith, ohne sie zu standt zu bringen. Darauff lies der graff Veterany die retraitte Blassen, die weill

1) Zenta.


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er sah, das nichts zu gewühnen war und das unsere herrn Soldaten sich unerhört verlaufen, des Lager zu plündern undt die Ledigen pferdt aufzufangen; wie wir uns nun Bemüheten die leith wieder zusammen zu bringen und uns zu formiren. khomen die Türkhen, so von den graff Götz ahnfang sontirt worden, hinder uns hör, undt vor uns auf alle seidten fingen die Tartern ahn Sich wiederumb Starkh zu versamlen, wir güngen mit den Jenigen was formirt wahr undt der reserf, die der Baron de St. Croix commandirt, umb die Türckhen abzuschneidten, unsern pferdt aber wahren der gestalt von den Ersten Kühnen der Tartarn noch aus den Athem, das wir ihnen nicht vor khommen khundten, undt sie also musten vorbey gehen Lassen, die sich dann Endtlich wieder zu den Tarteren schlugen, wir kundten unsere leith noch nicht zusammen kriechen, das auch etliche über den pferdt auffangen Niedergehaut worden. Dieses nun zu verhindern, zog sich der graff Vetterany zuruckh undt wohlte gegen den lager Marchiren, undt lies zuer arrieregarde unter meinen commando des Saxenlauburgischen undt mein Regimenth; als wir nun wirkhlich in March wahren, khommen die Tarthern aufs neu hinder uns hör, undt confoirten uns auf beiden seithen, wie sie aber gahr zu familiar werden wohlten, sez ich mich mit diesen beyden Regimentern, worauf sie ein wenig stuzten, undt sich auf eine höh ahn unserer rechten seithen zogen, undt ihr neuer succurs, welchen die neugefangenen gar m/20 starckh machen wollten, khommen auf der linkhen handt in schöner Ordnung ahn, damit wenthete der graff Vetterany alle die Truppen umb, und marchirte auf sie los, die ersten Regimenter aber khundten nicht so geschwindt wieder da sein, das nicht schon diese beyde letztere auf allen Seidten ahngegrüffen wahren, sie hatten aber ihrer schuldigkheit nach als wie die mauhren, und gaben den ändern Zeit zu uns zu kommen, womit wir sie zuruckh schlugen, undt verfolgten bies zu ihren stueckhen undt Janitzaren, da setzten sie sich wiederumben, ihn meinung wir wirdten dieses doppelte feyr respectiren, als sie aber sehen, das unsere brudalitet zu gros wahr, liesen sie ihre Stückh und Janitzaren in stüch, wovon auch nit einer darvon khommen, undt neben ihren Khundtstabelnn undt handt Langem nitergemacht worden. In dieser Action hat der graf Vetterany ein solchen Vallos undt ungemeine Conduite neben einer solchen Bestandthafftigkheit verspühren lassen, wie Jedermann hat dominiren müssen, dann wir in der grösten Gefahren wahren, dodaliter geschlagen zu werden, die weillen das drittenmahl, als die Türckhen und Tarthern mit ihren neuen Succurs über m./20 starckh khommen, mehr als zwey drittel von unsern leith den Pferden nach sich verloffen hatten, das wir nicht 1500 Pferd starkh wahren, es hat aber sowohl der Officier als gemeine desperat gefochten, das wir endtlich dardurch meister


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worden. Alle ihre Bagage, Stuckh undt Munition sambt viellen Profiandt so sie hieher führen wohllen haben wir bekhommen, über 200 Püffel, noch mehr Camehl, vielen Mauhl Eseln, Schaff und Oxen und in m./3 pferdt, haben wir mit zuruckh gebracht, 20 stuckh geschüz, 24 Fahn, 5 grose Janitzaren Trumpeln, 2 par kleine Bauckhen, undt ettliche 20 gefangene Türckhen, worunter zwey vornehme officiere sein solten. Von Todten will man Sagen, das gegen 2000 geblieben sein, so viel ich aber sehen khönnen, mochten mit den Götzischen 300 gegen 900 von ihnen auf den Blaz geblieben sein, üeber 600 geschedigte aber wehrn sie auf das wenigst gehabt haben. Auf unserer seidten wahr fast Niemanth geblieben, wann sie sich nit so verloffen hetten, worüber viell niedergehauet worden. Diese victori hat die Übergab dieses Orths nach sich gezogen, dann als wir nach unserer zuruckkhunft das Te Deum celebrirt und darauff mit unserer velligen Arme Sallfah gegeben, haben sie herausgeschickht undt zu Capituliren verlangt, welchen mann auf gar gern den acord verwilliget mit Gewehr undt Bagagi abzuziehen, jedoch mit hinderlassung der Stuckh, Munition und Profianth, worauf also baldt die Geisel ausgevexelt und diesen Abent noch uns ein Thor eingeräumeth undt ein Wacht auff ihre Brückh verwilliget worden, welches Thor so uns eingeräumt ist, der General Wallisch mit 500 Mann besezen lassen. Morgenfrüh geliebts Gott solle die vellige übergab und der auszug geschehen, worauff wir suchen werden mit Gott undt Ehren weider zu khommen undt unser quartier zu beziehen, welchs auf dieses noch besser sein dörffte, als man gehofft. Nun ist mir nichts mehr übrig zu erzehlen, als die Versicherung meiner underthenigsten respect undt das ich ohn auf hören neben empfehlung in der hohen gnadte undt protection bis in Todt sein werde.

Ewer Durchleucht

Veldtlager vor Zegedin den 22. 8-bris 1686.

Unterthanigst gehorsamster trewer Knecht: Friedrich Magnus, graf zu Castell. m. p.

Eredetije a badeni nagyherczegi levéltárban Karlsruheban, hivatalos másolata a cs. és kir. közös hadügyi levéltárban Bécsben, fasc. 10. nr. 12. alatt.

CXLVI.

1686. okt. 7-28. Károly lotharingiai herczeg táborozási naplójának (máj. 30.- okt. 28.) töredéke; illetőleg a Szcged visszavételére, a Barkóczy és Petneházy, valamint a Veterani által kivívott győzelmekre vonatkozó részletek.

Le 9. nous avancâmes a Kai (1), une lieue proche du Danube dans un endroit commode pour les fourages. Nous y séjournames le 10, le

1) Kalocsa.


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11 et le 12. Nous y eusmes avis de Szegedin qu'a l'approche de nostre cavallerie, les Turcs en ayant abandonnez le Palanque s'estoient retirez dans le château. Que le 7, le marquis de la Vergue, s'estant avancé pour le reconnoltre, fut tué du second coup de canon que les ennemis tirerent.

Le 12. nous y apprimes que le grand Vizir ayant assemblé autant de bateauz qu'il avoit pu au dessous d'Essek, avoit fait passer un corps de Tartares qui ayant donnez sur les fou rageurs du détachement de Szegedin, avoient fait quelques vingt prisonniers du régiment de Croy et tuez autant d'hommes. Nous n'avons eu aucune particularité du détachement sur la Drave, et nous ne scavons pas, si les pluyes continelles que nous souffrons dans ce pays marécageuz donneront lieu de continuer le dessein de l'entreprise de Szegedin et de Cinq Eglises.

Nous partismes de Kal le 13 pour nous avancer vers Pest d'une lieue, ou nous apprimes que le comte Veterani commandant la cavallerie a Szegedin, ayant en avis qu'un Bacha s'estoit avancé avec quelques trouppes sur la Marotz, avoit détaché le houssards de Barkoczy et de Petneházy, pour en aller prendre langue, que ces hongrois estant arrivez prés de la, avoient trouvez le Bacha sorti de ce lieu, et que sans luy donnez le temps de se reconnoitre, ils l'avoient chargez avec tant de vigueur, qu'ils en tuerent plus de 200, firent divers prisonniers, prirent trois estendarts et mirent tout ce corps en fuite, ayant abandonné aux nostres tout leurs bagages. - Les nouvelles que l'on eut du siege furent, que le Baron de Wallis qui depuis la mort du marquis de la Vergue continue l'entrepise, avoit fait travailler a deux batteries et devoit ce jour la attacher le mineur.

Nous vinsmes le 14. camper a une heure de Betch (1), ou le comte de Caraffa et le général Heissler arriverent, l'on y eut avis que le comte Strozzi, major du régiment de Gondola, avoit battu un corps de Tartares qui vouloit donner sur les fourageurs du camp.

Le 15. nous vinsmes a Denchett (2) ou l'on séjourna le 16, et d'ou le Duc fit partir le comte Caraffa avec le général Heissler pour Szegedin a qui il donna 300 chevaux d'escorte commandés par le Comte de Hofkirchen.

Le 17. nous vinsmes a Kas et de la en deux jours a Pest. Le Duc y séjourna le 20 pour visiter Bude ou il laissa toute l'infanterie qui luy restoit pour en fortifier la garnison.

Le 21. nous vinsmes a Waitzen avec les sept régiments de cavallerie qui restaient avec le Duc. Demain l'on marchera vers l'Hypol, d'ou le Duc prendera l'avance pour se rendre a Vienne, apres avoir donné ses ordres aux places frontieres.

1) Duna-Vecse.

2) Domsöd.


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Le 22 nous vinsmes camper a Marotz (1) et le 23 a Fod (2), le 24 a Grane; nous y apprismes des hongrois la prise du Cinq Eglises et de Szegedin, et le 28 estant venu icy (Komorn), nous en eusmes le détail le général Wallis, escrivant qu' un corps de Tatares et de Turcs de 5 ou 6000 s'estant avancé a Zenta, d'ou ils inquiétaient fort le camp de Szegedin, faisant tous les jours des prisonniers, il avoit jugé a propos avec le comte Vétérani de les attaquer. Le comte Veterani ayant esté chargé de l'exécution de ce dessein, il estoit parti le 19 soir, avec sept régiments de cavallerie, deux Dragons, une de Croate et le houssards de Barkoczy faisant un corps de cinq a six mil chevaux au plus. Quelque soins qu'il ayt pris de dérober la connoissance de sa marche aux ennemis, ils l'avoient cependant connus au bruit. Que les ayant trouvez a la pointe du jour en bataille, il les avoit chargez et bientost dissipé abandonnant leur camp, leurs tentes, leur bagages et quantité des chevaux qu'ils n'avoient pu retirer de la pasture pendant la nuit. Que les Turcs fort de 2500 au 2000 hommes foisant un camp séparé des Tartares avoient esté chargez dans le mesme temps par le comte de Götz suivant l'ordre que le comte de Veterani luy en avoit donné, et qu'il les avoit mis pareillement en fuitte apres avoir tué quelques deux cent janissaires qui estoient dans la palanque de Zenta. Qu'apres cet avantage et les avoir pousser une demie heure dans le temps que le comte Veterani retournoit au camp chargé de butin, il se vit bientost costoyé de mesmes Tartares, qu'il venoit de mettre en fuitte, suivis d'un autre corps, dont il ne put juger de la force a cause de la poussiere. Qu'a peine avoit-il fait faire halte a l'aniere-garde et commencé a la mettre en bataille, mettant quelques escadrons sur ses flancs contre le tartares, la poussiere estant tombé il appercut un corps qu' il jugea de plus de 10,000 hommes, dont une partie venoit a luy au grand trot. - II envoya ordre incontinent a la teste de ses trouppes de tourner, mais comme elles ne marchoient pas en bataille, elles ne purent estre a luy avant que les 1eres trouppes de ce grand corps n'y fussent arrivez. - Que les Turcs sans balancer vinrent le charger, mais que nos gens accoutumez a les voir ne s'estoient ébranlez, n'y du nombre n'y de leur crys et soutenant avec beaucoup de fermeté touttes les tentatives que les ennemis faisoient pour les rompre, ils donnerent temps au reste de la cavallerie de se former et de venir les soutenir. Que pour lors le comte Veterani s'estant cru en estât d'avancer a son tour contre les Turcs et de les attaquer, tous les chefs de corps de ces régiment animerent par leur exemple le soldat a vaincre ou

1) Nagy-Maros.

2) Szobb.


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a mourir. Il commença a les charger avec tant de vigueur qu'apres un combat assez opiniâtre ces 1eres trouppes turques prirent le parti de se retirer vers leur gros qui estoit en bataille pas loing de la. - Que les ayant ainsi poussé jusqu'au leur gros par le feu continuel des carabines de la cavalleiie et des mousquets des Dragons, les ennemis firent pour lors nouvel effort soutenus du feu de 20 pieces de canons et de 600 janissaires qui estoient prés de leur artillerie, mais que nos plus ayant, soutenu tout ce feu sans se rompre, ne donnerent pas aux turcs loisir de recharger leurs armes et que les ayant attaqués avec le vigueur ordinaire a nos allemands, ils s'étoient rendus maistres du canon, avoient taillez en pieces cette infanterie et obligé lu cavallerie a lâcher le pied, nous abandonnant une partie de leur bagage. On les suivit encor un quart d'heure jusqu'a un fossé au dela duquel ils se retirerent. Pour lors le comte Veterani jugea a propos de retourner au camp avec 20 pieces de canon, quantité d'estendarts, leur timbales, tambours et beaucoup de bagages, sans que les ennemis ayent plus paru, quoy qu'au rapport des prisonnieres le grand vizir y fut en personne. Que dans cette action nos gens n'ont pas perdus tuez que blessez plus de 200 hommes. Qu'estant arrivez au camp de Szegedin on chanta le Te Deum avec trois salves, aprez les quelles les assiégez demanderent a capituler, ce qui leur fut accordé, et la garnison fut conduite a Ternesvár au nombre de 600, nous laissant maistres de cet important passage du Tibisque sans qui il y ayt eu breche dans la place.

Eredetije a cs. és kir. házi, udvari és állami levéltárban Bécsben, hivatalos másolata a cs. és kir. közös hadügyi levéltárban ugyanott, fasc. 13. nro 40.

CXLVII.

1688. nov. 6. Buda. Werlein János István kamarai biztos jelentésének töredéke a cs. udvari kamarához a szolnoki, szegedi, lippai, titeli, bajai, eszéki, mohácsi, és belgrádi harminczadok és kamarai hivatalok működéséről, jövedelmeiről és Szegeden a só-szállítások berendezéséről.

Szegedin. Zu Szegedin ist bis dato noch nit viel zu thun gewesen, \veil Lippa, Gyula und Temesvar in des Feinds handen gestanden, wiewol anjetzo nach eroberten Lippa es sich etwas besser anlasset; - desselben Dreysigers provente dieses Jahr sich nur auf 3000 fl. ersträken, dann der aldorthen gewesene und anjetzo zu Lippa sich befindende Comrnendant H: Obers: leut: Nemb die Cameralia gänzlich gehindert hat. Und weiles aldorten sich die Bürgerschafft in etwas vermehret, ist das accis auch würklich eingeführt, dem


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dreysiger aber das Schenken neben der bürgerschafft gegen 500 fl. bestandgelt angetragen worden, welcher sich aber nur auf 400 fl. einlassen wil, dahero eine hochgrf: Exl. und gnd: resolution erwarte, ob für das erstemal selbiger umb dieses bestand zu überlassen freye mächte; daselbst ist man der meinung gewesen, das Steinsalz von Siebenbürgen auf Maros heraus zu führen, welcher aber die vielfältige Mühlen, so unter wegs sich befinden, verhindern werden. H. Obrist commissarius baron von Falckenheimb rathet ein, selbiges auf der Temes nacher Belgrad zubringen, zu welcher flusz aber es eben auch weith zu land gefürt werden müste. So sich alles mit der Zeit da die jenseits der Theys gelegenen türk: örther sich ergeben werden, am besten Zeig wird; Indesse man so viel als möglich gedachtes Salzwesen einrichten thut, gestalte über ein Jahr hir kein verlag bekommen, und vermittels dieses proventus alles bauwesens und anderes bestritten habe. Zugemölte Szegedin ist ebenfalls wie zu Szolnok die reparirung der Soldaten quartir und eindeckhung der Kirchen gewelber hinderlassen, wie auch von hieraus die materialien überschickt worden. Sonst ist Szegedin ein schöner ort mit doppelten Rundellen und eine schöne mauer und graben umbgeben gewesen, alwo sich nun gewislich wieder viel Leüth sezen werden.

Eredetije a cs. és kir. udvari kamarai levéltárban Bécsben.

CXLVIII.

1689. febr. 16. Báró Eichpichl Károly Gottlob udvari kamarai tanácsos jelentésének töredéke a budai kamarához tartozó harminezadok vizsgálatáról, ezek között a szegedi harminczad jövedelméről, a mérési jog értékesítéséről és az erdélyi só szállításánák megkezdéséről.

Hl: Carl Gottlieb baron von Eichpichl sonst Cammer Rath Relation über des Cameral Inspectorats zu Ofen vorgenohmene Visitation der Neüen hung: acquisten, und wie alda die Würtschaften einzurichten wahren.

Pr: 5 Febr. 1689.

1. Zollnok.
2. Szegedin.
3. Lippa.
4. Titul.
5. Baya.
6. Essekh.
7. Mohács.
8. Belgrad.


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2-do Zu Szegedin habe das 30igist Ambt dises Jahr bey 3000 fl. ertragen, und seye der Accis, vveyler sich die Bürgerschaft alldorth schon zimblich vermehret, allerseits eingeführet, mit welchem unseres Erachtens auch zu continuiren seyn würdt, und weylan der H. C. von Werlein das Weinschenken alldorth dem dasselbstigen 30igern gegen Jährlichen 500 fl. (jedoch das auch die Bürgerschaft dieses Gewerb treiben möge) angetragen, der 30iger aber nur 400 fl. anerbothen, Als vermainten wür das aus schon oben erlehnten Ursachen, das Fiscalische Weinschankhen wann sich der 30iger auf ein anderes nicht einlassen wolte, auch gegen Jährlichen 400 fl. Ihnen zu über lassen wehre, auf welcher fahl Man gleichwohl ein gewisses geföll pro camera zuhaben häth. Nun hat zwahr gedachter Herr v. Werlein auch nicht Erindert, das das Salz commercium von Siebenbürgen auf der Maros nacher Szegedin einzuführen, die vihlfältige Mühlen so sich auf besagten fluss befindten, verhindern werden, und halte der Herr Obriste Kriegs Commissarius baron von Falkenhaimb eingerathen das Siebenbürger Stainsaltz auf der Temes nacher Belgrad zubringen, allein müsste es zu lande bis an Flusz weith geführet werden. Wür seyndt des darführhaltens, das dieses Salzcommercium auf ein beständiges einzurichten sich die gelegenheit mit der Zeith eraignen würdt, insbisher aber würdt die ablösung sothanen Salzes anbefohlener Massen zu prosequieren, und deren Beambten das sey die geföhlen dahin applicieren umb Ihre monath extract richtig einschicken sollen anzubefehlen seyn. Übrigens erachten wür umb dis Ortes wohl beschprechen zu seyn, das der Inspector die Wohnungen der Soldaten zuzurichten und die Kirchen Gewölber einzudeckhen die anstalt gemacht.

Kívül: praes. 16 febr. 1689.

Eredetije a cs. és kir. udvari kamarai levéltárban Bécsben.

CXLIX.

1690. szept. 5. Bécs. Lipót király Szeged város kérésére szt. György mártír és szt. Mihály arkangyal ünnepeit követő 8 egymás után való napokon ős időktől fogva tartatni szokott országos vásároknak - amiről szóló régi szabadalmi levelek a török háborúkban elvesztek - megtartását és kihirdetését újra adományozza.

Nos Leopoldus, Dei gratia Romanorum imperator semper augustus, ac Germaniae, Hungariae, Bohemiae, Dalmatiae, Croatiae, Slavoniaeque etc. rex; archidux Austriae, dux Burgundiae, Brabantiae, Styriae, Carinthiae, Carnioliae; marchio Moraviae, dux Lucemburgae, ac superioris et inferioris Silesiae, Wierthembergae et Thekae; princeps


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Sueviae, comes Habspurgi Tyrolis, Ferreti, Kyburgi et Goritiae etc. Memoriae commendamus tenore praesentium, significantes quibus expedit universis: quod nos cum ad nonnullorum fidelium nostrorum humillimam suplicationem pro parte fidelium aeque nostrorum prudentum ac circumspectorum iudicis iuratorum civium ac totius communitatis civitatis nostrae Szegediensis in partibus noviter aquisitis, cottuque Csongradiensi existente et situatae, propterea apud maiestatem nostram factam; tum vero pro decore et ornamento, commodoque praefati regni nostri Hungariae, adeoque eorundem quoque civium utilitate, deque caesare-regiae potestatis nostrae plenitudine, certas binas nundinas, pro festis divi Georgii militis et martyris, nec non Michaelis archangeli, octoque continuis diebus, eadem festa immediate subsequentibus, ab antiquo semper celebrari consuetas, verum his proximis turcici belli motibus ac revolutionibus dispersis et dilapsis circum adiacentium locorum incolis, itineribusque minus securis, imo et periculosis existentibus celebrari intermissas; sed et privilegia superinde habita, ysdem bellicis tumultibus amissa ac deperdita, versus ac denuo innovantes et confirmantes, omnino sub iisdem libertatibus, praerogativis et inimunitatibus, quibus libera fora, seu nundinae, caeterarum liberarum civitatum nostrarum, oppidorumque et villarum celebrantur, in praescripta civitate nostra Szegediensi noviter acquisita perpetuo ac demo celebrandas, gratioseque superinde anuuendum et concedendum duximus; imo innovamus et confirmamus, gratioseque annuimus et concedimus praesentium per vigorem, absque tamen praeiudicio nundinarum, seu liberorum fororum annualium aliorum quorumlibet circumvicinorum locorum. Quocirca vos omnes et singulos mercatores, institores ac forenses homines aliosque quoslibet viatores, harum serie assecuramus affidamus et certificamus, quatenus ad praedictas nundinas seu fora annualia libera pro praecitatis festis sanctorum Georgy militis et martyris ac Michaelis archangeli octoque continuis diebus integris, post ea festa immediate sequentibus in praedicta civitate nostra Szegediensi, modo praemisso, cum innovatione et confirmatione, denuo perpetuo celebrari commissa et concessa, cum omnibus mercaturys, rebusque et bonis vestris, libere, secure et absque omni pavore, aut formidine personarum, rerumque et mercantiarum vestrarum veniatis, properetis et accedatis, peractisque negotiationibus vestris omnibus, ad propria, vel alia quae malueritis loca redeatis, salvis semper personis atque rebus vestris, nostra sub tutela et protectione speciali permanentibus, et haec volumus per fora et loca publica ubique palam facere et proclamari. Praesentem autem, quas secreto sigillo nostro, quo ut rex Hungariae utimur, impendenti communiri fecimus, post earum lecturam iterum reddi volumus et iubemus praesentanti. Datum in civitate nostra Vienna Austriae, die quinta mensis septembris, anno Doinini millesimo sexcentesimo nona-


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gesimo; regnorum nostrorum Romani trigesimo tertio, Hungariae et reliquorum trigesimo sexto, Bohemiae vero anno trigesimo quinto. Leopoldus mp. Blasius Jaklin mp. episcopus Tininiensis. Stephanus Tenturits mp.

Vörös-sárga és kék-fehér selyem zsinóron függő pecsétje ép. Eredetije hártyán, Szeged v. tit. levéltárában 94. sz. a.

CL.

1690. ápr. 16. Szeged város tanácsa az udvari hadi tanácsot Zsigmond király 1436. kiváltságlevelének megküldése mellett arra kéri, hogy a katonai hatóságok a város polgárai és lakói letartóztatásától, ügyeikben való itélkezésektől eltiltassanak s a polgárok ellen fennforgó követeléseik ügyében az illetékes városi tanács hatósági jogait ne sértsék.

Excellentissimi, illustrissimi, spectabiles ac magnifici domini, domini et patroni nobis gratiosissimi.

Praeexistente benignissimo et speciali caesareo regio indulto a divo quondam Sigismundo imperatore, olimque rege Hungariae praedecessoribus quondam civitatis nostrae in puncto indebitae civium et incolarum nostrorum arestationis adhuc in anno 1436. clementissime impertito, excelsoque consilio aulico bellico in vidimatis paribus pro uberiori notitia hisce adiuncto: dum nobis in tempore prospiciendum veniret, ne fors vel ob vetustatem eiusdem indulti nostri per quoscunque tandem maioris et minoris ordinis status et conditionis ac cuiuscunque etiam nationis dominos officiales bellicos similes indemnitates, indulta et privilegia flocci pendere nihilque curare solitos ex insolenti non nunquam sibimet vendicata licentia militari, eidem indulto ad importunas quorumcunque querulationes et instantias, uti alias fieri soleret, ac effective etiam alys evenisset, contraveniatur, civesque et incolae nostri per eosdem dominos officiales bellicos ob quaelibet debita et excessus aliorum, qua innocentes et innocui, vel in persona, vel rebus, ac etiam quibuscunque ipsorum bonis quocunque nominis vocabulo vocitatis arestentur, damnificentur et aggraventur.

Eapropter ad excelsum consilium aulicum bellicum in omni humilitatis subiectione recurrendum duximus demisse exorantes, dignetur nos ad mentem praeattacti indulti in antiquis immunitatibus nostris gratiose manutenere, propensissimas similis ad universos iurisdictioni suae subiectos dominos officiales bellicos specialiter sonantis indulti concessione et elargitione, ysdem gravi sub animadversione serio iniungere et mandare; quatenus ab omni penitus ingessione vel minimi erga praememoratos cives et incolas nostros, quocunque tandem sub


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praetextu et colore, vel in persona, vel rebus ac bonis eorundem intentandi aresti simpliciter abstineant neque ullam eatenus authoritatem sibimet vendicare praesumant, quin omnes et singulos, hoc in passu eosdem qualitercunque requirentes ac quascunque praetensiones et actiones contra quoscunque cives et incolas nostros habentes, ad competens forum suum legitime videlicet magistrum nostrum ordinaria iuris via ibidem sua querendi et prosequendi debitumque iuris et iustitiae, uti par est, complementum ac satisfactionem suam assequendi omnino relegare modis omnibus noverint, debeant ac teneantur. Quam excelsi consily aulici bellici gratiam humillimis obsequiosissimisque servitys nostris promereri contendemus; gratiosam praestolantes resolutionem.

Eiusdem excelsi consilii aulici bellici servi humillimi. N: iudex, senatus, totaque communitas civium et incolarum liberae ac regiae civitatis Szegediensis.

Kívül: 16. aprilis 690.

Eredetije a cs. és kir. közös hadügyi levé1tárban Bécsben.

CLI.

1692. (?) Szeged város közönsége a folytonos és súlyos katonai munkálatok, valamint a terhes beszállásolások okából az udvari kamaránál a mérési jövedéknek és tized megadásának több évre leendő elengedését kéri.

Excelsa Camera Aulica, Dni Dni et Patroni nobis gratiosissimi.

Non dubitamus eam esse benignam suae Maiestatis sacratissimae intentionem, ut inter alia neoacquistica loca misera quoque haec civitas nostra ad ulteriora eiusdem suae Maiestatis sacratissimae servitia non saltem conservari, sed et populari queat.

Cum autem palam sit et excelsae huic Camerae Aulicae apprime constet, eandem sub hybernalium portionum gratuitorum laborum commissarialium aeque ac cameralium continuarumque quasi militarium, quin frequentiorum totius armadae condescensionum sed et indesinentis militiae praesidiariae quartery oneribus vix subsistere.

Pro eo ex his, alysque iam iteratis vicibus eidem excelsae Camerae Aulicae fusius repraesentatis praequantibus ex motivis et rationibus ulterius quoque supplicamus humillime, dignetur ad instar aliorum neoaquisitorum locorum, accissarum, decimarum, gratuitorum laborum aliorumque impositionum Cameralium gravaminibus nos per aliquot annos, ne singulis annis excelsam Cameram Aulicam eatenus molestare cogamur, gratiose sublevare. Quam excelsae Camerae Aulicae gratiam humillimis perpetuoque fidelibus servitys nostris promereri adnitemur gratiosam praestolaturi resolutionem.


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Eiusdem Excelsae Camerae Aulicae humillimi servi: N: Judex, iurati cives, totaque communitas lib. reg. Civitatis Szegediensis.

Kívül: Auf 2. Jahr, von ordinary gnaden.

Eredetije a cs. és kir. udvari kamarai levéltárban Bécsben.

CLII.

1692. decz. 30. Bécs. Az udvari kamara értesítése a budai kamarai igazgatósághoz a szegedieknek a jövedék-mentesség ügyében kelt kérelmére vonatkozólag.

An Herrn Administratorn zu Ofen. Unseren Grusz.

Wür finden gleichfalls mit Ihne Herr Administratorn gar wohl, das die umb die Accisbefreyung supplicirende Stadt Szegedin in villen passibus besonderer emolumenta vor andere gewünschet, in ansehung derer Sie, Ihre ob sich habende onera leichtlich übertragen kan; und derwillen auch sonste, auf die praestation der Accissen, sonderbahre fleiszige obacht zuhalten, in Erwegung selbst erst introducirt und bis Sie mit recht festgestellt, auf keine weis pro exemplo reliquorum nachzusehen seyn werden.

Als wirklich Herr Administrator besagte Statt Szegedin dahin zu verbescheiden habe, das man Ihro die angesuchte Accis-befreyung umb der schädlichen consequenz willen nicht verwilligen könne, jedoch habe man in ansehung Ihrer absonderlich grossen quartiren, und beschwehrlichen Schanz arbeit, die sonst von Ihrem Statt-Macello und Educillo fallende acciss zu etwalicher verleichterung Ihre ausgäbe per modum anticipacionis, . . . dergestalt in handen lassen wollen, das Sie gleichwohlen widerzeit von der Administracion fleisig vorgemerkt und derselben nach jezig hiebeygelegten schweren Kriegszeiten, unwaigerlich und paar gunst gemacht werden sollen, Gestalten hiran vollzogen wirdt.

Wien den 30ten Xber Anno 1692.

Eredeti fogalmazvány a cs. és kir. udvari kamarai levéltárban Bécsben.

CLIII.

1695. márcz. 22. Szeged város kéri az udvari kamarát, hogy a súlyos adózási viszonyok, a katonai lakhelyiségek jó karba helyezése és a katonai téglaégetőknél teljesített rendkívüli szolgálatok, végül a terhes beszállásolások viselése okából ez évre a tized és a többi kamarai járandóság megadása alól felmentessék.


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Excelsa Camera Aulica, Domini. Domini et Patroni Gratiosissimi.

Quod excelsa Camera Aulica anno praeterito ad demissam instantiam nostram nos ab omni praetensione decimarum, accissarum et gratuitorum laborum Cameralium gratiose eximere dignata fuerit, pro eo eidem excelsae Camerae Aulicae humillimas, easque immortales referimus gratias. Quia vero anno quoque praesenti magno portionum oneri subiecti essemus, ac insuper praeterita tota ferme aestate pro reparatione quarteriorum militiae praesidiariae terram et lapides comportare et convehere ac ultra 200 currus et homines pro gratuitis laboribus praeter commissariales suppeditare debuissemus, praeterea pro foco quoque et igne militiae germanicae nunc in hyeme cuncta necessaria, uti et ad vigilias germanicas quotidie 18 candelas, quae alias in alys praesidys per tricesimas praestari solerent, subministrare deberemus, praetereundo silentio gravissimas afflictiones, insolentias et excessus, quos miseri cives toto anno a militia germanica in domibus eorundem tribus et quatuor militibus inquarterizatis cum maximo sui detrimento et molestia sufferre coguntur.

Proinde excelsae Camerae aulicae iterato humillime suplicamus, dignetur praerecensitis ex rationibus et motivis hoc anno quoque ab omni praetensione decimarum, accisarum et gratuitorum laborum cameralium nos gratiose eximere, id ipsumque mediante gratioso decreto suo inclytae administrationi Budensi intimari facere. Quam excelsae Camerae aulicae gratiam humillimis perpetuoque fidelibus servitys nostris promereri non intermissuri manemus.

Eiusdem Excelsae Camerae Aulicae, humillimi servi: N: Iudex et iurati cives, totaque communitas lib: reg: civitatis Szegediensis.

Kívül: Praes: Pr: 22. Marty. 695.

Dors: Ihro Mayt: Konigl: Hung: Cammerrath undt Cameral Administratorn zo Ofen, Herr Johann Ignatio Kurtz, ums Bericht und Gutacht zur bestellen.

Ex Cons: Cam: Aulicae, Viennae, den 19ten Marty, An. 1695.

Jac: Throb: Mayrern m. p.

Eredetije a cs. és kir. udvari kamarai levéltárban, Bécsben.

CLIV.

1695. jún. 13. Lambion mérnök-kari tiszt jelentése a szegedi várról, a Szeged körül fekvő helységekről, a Tiszán túl fekvő útakról és az erődök állapotáról.

Relation undt Überrädt.

Über die Landtgart und Pass von Szenta an biss auf Segedin, von Segedin auf lullan, Lippa, undt von Lippa auf Temesbar auf


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Fenläh, Arrath, Schanat undt Segedin, wo ich nach möglichkeit die Sittuation fluss Marassz, undt Pass und Vestung vermerket habe, undt auch wegen ein und anderen Orth, welich ich vermain, die zu fortificiren von nöthen wehren, in augenschein eingenohmen.

No. 1. Szegedin ist eine Kleine Stadt; dass man die Vöstung nennet, ist gantz schlecht fortificiert, undt wan man an den nicht baldt etwas bawet, landts der Teuss, so wird der Fluss unfehlbarlich die Vestung völlig hinweg nemen. Neben diesen ist ein grosse Pallanka, bewondt mit Hussarn, Heuducken, Ratzen undt Ungarn, weill dass diss obgemehlte Orth, gleich an der Teuss, wo die Mayrasch einrindt, undt nach meiner Mainung kein gelegners Orth an der Taiss Munition undt Proviant an die Taiss zu haben, absonderlich durch die Mayrasch in Siben Pirgen zuführen. Aber es ist solche schlechte Vestung kein grosse Magazin zu vertrauen, oder vorher etwas an der Vestung oder Pulver-Magazin zu bawen, welche in Winterszeit in Gefahr alleweil sein wirdt, wan die Maräst gefroren sein, aber im Somer darf man sich vor dem Feindt nicht förchten, weilen das Feldt über der Thaiss hier lauter Marast ist, undt hier alleweil übersehwemdt, undt der Feindt darint nit anrucken kan, oder Er muss mit Schiff an der Mayrisch herander fahren, oder nach der Theuss hinauff, also wan dass Orth mit geringen verkosten soviel gebauet khün werden, dass Munition und Proviant versichert khönt sein.

No. 2. Tappa ist ein Dorf mit Ungarn besetzt.

No. 3. Gehe (1) ist ebenfahls ein Orth undt Dorff mit Ungarn besetzt.

No. 4. Sentuzh (2) ist ein Dorff mit Ungarn besetzt.

No. 5. Szungrad ist mit Hussaren, Heuducken, Ungarn und Rätzen besetzt.

No. 6. Washarel ist ein grosses Dorff, wo die Heuser noch sindt, aber nicht bewohnt.

No. 7. Mako ist ein grosses dorf, aber nicht bewohnt undt alle Heusser ruinirt.

No. 8. Julian.

No. 9. Lippa.

No. 10. Temesbar.

No. 11. Szanat (3)

No. 12. Arrath.

No. 13. Fenlah.

No. 14. Martinasch. Ligt im flachem fehlt an der Teyss, dorten ist ein altes Schloss undt herumb eine Ballanka undt ein klainer graben ohne Wasser, ist besetzt mit ratzischer Militz und Bauein.

1) Győ, Algyő.

2) Szentes.

3) Csanád.


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No. 15. Syrregg (1) ist unbewohnt und völlig ruiniert. No. 16. Szenta.

Szegedin den 13. Juny 1695.

Gehorsambster diener Lambion.

Eredetije a cs. és kir. közös hadügyi levéltárban Bécsben, H. K. R. Proth. Exped. 1695. aug. 83. sz. a. térkép-melléklettel.

CLV.

1697. aug. 9. Szeged város folyamodása az udvari kamarához az iránt, hogy a török rabló-becsapás és az óriási tűzvész következtében mindenféle adó- és közszolgálat viselésétől hosszabb időszakra mentessé tétessék.

Excelsa Camera Aulica, Domini Domini et Patroni Nobis Gratiosissimi.

Quandoquidem pro hyberno proxime praeterito adeo aggravati fuerimus, ut ubi antea ad summum mille imperiales portionales solvebamus, anno praesenti ad quatuor millia et ducentos florenos taxati fuerimus, ac insuper non ita pridem subortum etiam horrendum incendium majorem per hostilem quoque pecorum nostrorum hyeme praeterita factam abactionem sat superque afflictis nobis superaddiderit afflictionem ac ruinam.

Proinde excelsae Camerae Aulicae humillime supplicamus, quatenus octo ad minus annos libertatis, quibus a decimis, accisis, gratuitis laboribus, alysque ordinarys et extraordinarys oneribus exemptionis beneficio frui valeamus, nobis gratiose indulgere dignetur. Quam excelsae camerae aulicae gratiam humillimis servitys nostris aeternum promereri non intermissuri manemus

Eiusdem excelsae Camerae Aulicae humillimi servi: N: iudex et iurati cives, totaque communitas liberae regiaeque civitatis Szegediensis.

Kívül: Pr. 9ten augusti 1697.

Eredetije a cs. és k. udvari kamarai levéltárban Bécsben.

1) Szőregh.


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CLVI.

1697. aug. 9. Bécs. Az udvari kamara tudatja, hogy a rendkívüli tűzveszély és a törökök rablásai által károsult Szeged városa a Felséghez benyújtott folyamodásra mindenféle adózástól, tizedtől, közszolgálatoktól, előfogatozástól három évi időtartamra felmentetett, s lakosai épületeik helyreállítására épületfákat nyertek.

Sacratissimae suae caesareae regiaeque maiestatis Dni, Dni nostri clementissimi . . . Universis et singulis hasce litteras patentes visuris, lecturis aut legi audituris, gratiosissime significandum, eandem sacratissimam maiestatem suam ad humillimam iudicis et iuratorum civium, totiusque communitatis liberae regiaeque civitatis Szegediensis instantiam demissamque repraesentationem, quod pro hyberno proxime praeterito praeter spem omnem et ultra modum ad quatuor mille ducentosque florenos portionales sint aggravati et insuper ysdem afflictis non ita pridem subortum horrendum incendium, hostilisque pecorum suorum hyeme praeterita per turcas abactio majorem superaddiderit afflictionem atque ruinam, ad tres annos libertatem, quibus a portionibus, decimis, accisis, gratuitis laboribus, vorspahn, alysque ordinarys et extra ordinarys oneribus, exemptionibus beneficio frui valeant ac ut tuguria sua reparari possint, mille circiter ad aedificia necessarys trabibus sive lignis ysdem succuratur, clementer indultisse.

Quocirca tam cameraticis, quam bellici commissariatus officialibus hisce serio committitur et demandatur, ut praedictam civitatem Szegediensium ad mentionatum triennium impensae praedeclarata, sacratissimae suae maiestatis gratia caesareo regia libere gaudere sinant: in coque satis fiet summe dicta suae Maiestatisc lementissimae voluntati.

Viennae, die 9na mensis augusti A. 1697.

Eredeti fogalmazvány a cs. és kir. udvari kamarai levéltárban, Bécsben.

CLVII.

1698. jan. 31. A szegedi kamarai felügyelőség Szeged városának székházul egy telket kijelöl.

Von der Röm: kais: undt königl. May: Praefecturat Ambt zu Szegedin wirdt dein alldieszszigen Richter undt Beschwornen hiemit zu einem Statt Hausz auf den ihnen gegebenen Platz neben deren beiden Räzen Ádám et Sziván (welcher neinzechen Clafter lang undt zwölf ainhalb breit sich erstreket) dieser gegenwärtiger Hausz brief erthaillet, dass sie obbesagte Richter und Beschwornen solchen erst benanten


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Platz ohne mäniglichen Irren oder Einreden nach wohlgefahlen nuzen genüssen und besizen mögen so sie aber sambentlich solchen oftged. Platz zu verkauffen, tauschen oder verhandtlen willens seyn werden ist man Schuldig unsern ambt vorhero dieses anzudeuten. Woryber dann zu mehrerer Sicherheit ihnen dieser Haussbrief unter dem Ambts Sigil hinausgegeben wird. Actum Szegedin, den letzten Januarii in Jahr nach Christi geburt aintausent sechshundert acht und neunzig.

P. H. Iro Kais. Praefecturat ambt allda.

Eredetije Szeged v. tit. levéltárában 102. sz. a.

CLVIII.

1702. ápr. 7. Bécs. A szegedi szíjgyártó, nyerges és csíszár czéh szabadalmi levele.

Nos Leopoldus Dei gratia electus Romanorum Imperator semper augustus ac Germaniae, Hungariae, Bohemiae, Dalmatiae, Croatiae Sclavoniaeque rex, archidux Austriae, dux Burgundiae, Brabantiae, Styriae, Carintiae, Carnioliae, marchio Moraviae, dux Lucemburgae ac superioris et inferioris Silesiae, Virtenberge et Thekae, princeps Serviae, comes Habspurgy, Tyrolis Ferreti, Kyburgi, Goritiae etc. memoriae commendamus tenore praesentium significantes quibus expedit universis, quod fideles nostri prudentes ac circumspecti Joannes Szirom, Georgius Eötvös, Joannes Molnar et Georgius Farkas, artium coriariae, ephipiariae et politoriae magistri, in regiae et libera civitate nostra Szegediensi, comitatui Csongradiensi existente degentes et comorantes, sno et reliquorum socioram suorum attactarum artium magistrorum ibidem habitantium nominibus et in personis exhibuerunt ac praesentarunt nobis certos quosdam articulos hungarico idiomate confectos ac ad erigendum originalem cehe seu contuberny bonumque inter illos servandum ordinem concinnatos, tenoris infrascripti supplicando Majestati Nostrae isdem magistri debita cum instantia humillime, quatenus Nos praeattactos ipsorum articulos, omniaqae et singuli in ysdem contenta, ratos, gratos et accepta habentes, literisque nostris privilegialibus inseri et inscribi facientes authoritate nostra caesario regia acceptare, approbare, roborare, ratificare ac pro ydem magistris coriarys, ephipiarys et politoribus, ipsorumqe posteris et successoribus universis, perpetuo valituros confirmare et extradare dignaremus. Quorum quidem articulorum tenor sequitur hunc in moduin.

Első articulus. Minthogy minden dolgok jó és szerencsés follyása Isten félelmétől és tiszteletétül fügh, és az által szokott elő menni: azokáért, hogy ezen böcsületes czének is szerencsés előmenetele


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az Istentül áldása lehessen, mindenek előtt az isteni tisztelet ugy tartassék, hogy minden vasárnap és a catholica anyaszentegyháztul rendeltetett innepeken szent misére és praedikatiokra cselédgyekkel edgyütt el ne mulassanak járni, és az urnapi procession is jelen lenni zászlóikkal, mellyet ha valami mesterek közül el mulatna igaz ok és mentsége nélkül, a sz. mise elmulasztásáért egy font viasz gyertyával vagy viasszal tartozzék a szent egyházra, az processio elmulasztásáért pedigh négy font viasz gyertyával avagy viasszal tartozzék az szent egyházra.

Második articulus. A jó rendtartás kedvéért pedigh az megnevezett mester emberek ugy mint szíártók, nyeregiártók és csíszárok egy nemí némő társaságban, vagyis czéhbe amint egyebütt is úgy itt és mind mostaniak mind következendők egymás kezött legyenek és minden esztendőként egyenlő akaratból és értelemből az eö gyülekezetekben czéh mestert válasszanak, efféle választásnak napja pedigh, a. réghi bevett szokás szerint légyen szent háromság nap után való első vasárnap; az illen képpen elválasztott czéh mester pedigh az eő közönséges dolgoknak el végzéséért és egyenesétéséért tartozzék minden holnapban egyszer az eö maga házához összve hivatattni a mestereket és ezen czehális articulosokat megtartásáért elolvastatni, mivel hogy az eö réghi szokások is azt tartgya; és ha valaki találtatnék élnem jönni és bizonyos illendő okokkal magát nem mentheti, két font viasszal, megbirságoltassék, ha pedigh megh keményedett szivbüll és ugyan el tökellellet akaratbúi nem jönne el, tehát két forintal birságoltassék megh. Ugyan azon czehmester minden holnapon egyszer mindenik mesternek műhellyit meg látogassa és szorgalmatossan megh visgálja, és ha vallamellyik közzülek olly müvei, melly a czehnek szokása szerint nem volna illendő képpen, nem mívelné, tehát afelé mester a czéhben tartozandó több mestereknek tetszések és iteletek szerént megbüntetessék, hogy ha pedigh a megnevezett mesterek közül az czéhnek rendtartási és articulusi ellen támadna valamellyik és engedetlen lenne, tehát efféle négy magyari forinttal büntettessék megh, hogy ha pedigh mind végig ugyan az vakmerőségben meg marad és engedelmességet nem akar mutatni, méltó hogy az czehbül kivetettessék.

Harmadik articulus. Hogy ha valamelly külső mester ember a megnevezett mesterségek közzül volna, ugy mint szígyártó, nyeregyártó és csíszár mester ember ebben a városban jövend és az itt való mester emberek hírek nélkül mesterségét akarni üzni, tehát az czéh mester tartozik azt először az város birájának megh jelenteni és osztán eő tőle erre szabadságot nem nyervén, efelé külső mester embereknek az mesterséghez tartozandó mindennemű eszközét és szerszámát elveheti, és az eő közönséges szükségére és hasznokra fordithattya.


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Negyedik articulus. Az szíártó mesterek az inasoknak meg fogadásokban, és be szegődtetésében ezt az módot és rendet tartsák, hogy midőn vallamelly mester inast akar szegődtetni, tehát az valódi három, vagy négy azon czéhbül való mester ember előtt légyen, efféle inasnak pedigh három esztendeig köll a mesterséget tanulni, ha pedigh kissebb iffiabb volna, tehát negyedféligh tartozzék szolgálni. Az eő inassi esztendeét kitőltvén, az eő mestere tartozzék néki akkor illendő öltözettel, avagy az őlltözet helyett hét magyari forinttal, eő is a szegődségh határán felűl tartozzék ugyan az eő mesterénél fél esztendeig szolgálni, kinek minden hétre nyolcz pénz adassék és az ital pénznek fele, ha abban az műhelyben más legény nem lenne, holott pedigh ott más legény volna, tehát csak harmadrésze háromlik reája. Kiszolgálván azért azon félesztendőt, azután ha mégh is a mesternél akar maradni, tehát minden hétre tizenhat pénz lészen fizetése és az ital pénz mindenestül, ha pedigh ketten volnának a mester legények, tehát egyaránt oszszák el maguk között az ital pénzt. Az ital pénz pedigh az mü csak egy árazni bőrbül lenne készitetve, mert ha egy arasztnál hoszszabb bőrbül lenne a munka, afféle mesternek jár. Hogy ha pedigh iffiu mester legény egy kántorra akarna megh szegődni, tehát minden kántorra két forint adassék néki és egy szép ágyra való bőr, az ital pénz is ollyan formán járjon néki. az mint felyül föl vagyon téve. Ha pedigh illyen mester legény mesterré akarna lenni, tehát eő néki az ő fölszabaditásátul fogva három esztendő előtt, nem szabad hogy mesterré lehessen, seőtt a több mesterektül se vétessék be. Annak fölötte senkinek a szíártó mesterek közül nem szabad tizenhat forint, avagy a mi több, csak négy lóra való szerszám fölött munkát fölvenni, ha pedigh valaki négy lóra való munkánál föllyebbet akarna csináltattni, tehát az a mester vegye föl a négy lóra való szerszámnak és a többit az eő réghi szokások szerént tartozzék más mesterhez igazitani.

Eötödik articulus. Az nyeregiártó böcsületes mesterséghez pedigh illik, hogy mindenek ellőtte nyereg igaz jó féle bőrrel, mesterségnek rendi szerént boritva és csinálva légyen, hasonlóképpen puskatokok, hintók, mindenféle kocsik, turbák, levéltartó táskák, tarisznyák, széles székek, mindazon igaz jóféle bőrrel, az mind ehhez az mesterséghez illik és rendi tartya, boritva és csinálva legyenek vétek nélkül és büntetésre adandó ok nélkül. A nyeregyártók az másoknak és legényeknek szegődségben az következendő módot tarcsák, hogy tudniillik minden inas önön magátul öszve hivattatott bizonyos mesterek előtt az eő mesterével megh szegődvési három esztendeigh tartozzék szolgálni, és a mesterséget tanulni, az eő mesterek pedighlen ez három esztendő alatt néki étellel és ruházatai tartozzék és az három esztendőt kitöltvén tartozzék mester eötet megh szabaditani és annak


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felette két forintot és két nyerget adni neki és azután ha ugyan azon mesternél a több mester legények szerént kántor számra meg akar maradni és eő nálla munkálkodni, tehát minden kántorra két forintja és egy nyerge légyen, ha pedigh hét számra, tehát minden hétre tizennyolcz pénz adassék néki és az mindenestül valamint ha nem a mester hanem maga ennyvivel enyvez, az réghi bévett szokás szerint ital pénze járjon, az eő mesterének pedigh illendő és böcsületes tisztességgel tartozzék szolgálni és ha valami mühellybül elvész, ha az mesternek több mester legénye nem volna, tehát mindent maga tartozzék azt megh fizetni és minden mester jól és böcsületessen művellye művét és minden nyerget két felé boricson megh, egyikkel a fa ennyvesztessék össze és másikkal az nyeregh boritassék bé felyül, különben az illyen formán nem csinált nyeregh elvétessék és azon felül az czeh mestertül mégh más büntetéssel büntettessék.

Hatodik articulus. A csiszár mesterek pedigh az legények és mások megh fogadásában és szegődésekben illyen módot és rendet tarcsanak, hogy minden új mások mesterségre akarván adni magokat, szabad légyen nékek két hetigh az szegődés előtt maradni a mestereknél próbául és osztán ha ugyan azon inasnak teczik, tehát a végre öszve hivatandó mesterek előtt szegődgyék megh, a czéh ládájában 25 magyar pénzt le tévén, mellyet a mester három esztendőre és nem alább vegye bé és az első két esztendő alatt ugyan azont étellel és ruházattal táplállya, harmadik esztendőre osztán tizenkét szablyat az eő tulajdon vasábul és kersztiével a mesternek ahoz tartozandó minden némü szerszámábul, de a mesternek minden némő munkájának el halogatása és fogyatkozása nélkül csinálhat magának. Kitöltvén pedigh az három esztendőt az eő mesterének a több mesterek előtt néki szabadságot köl adni, a mester legénnek pedigh fizetése és munkájátul való jutalma minden hétre húsz pénz légyen, de ugy ha megérdemli, ha nem, tehát az eő érdeme szerént fizettessék néki az eő jutalma. És annak fölötte maga vasábul de a mesternek ahosz tartozandó szerszámábul, minden ötödik hétre szabad légyen egy szablyát maga számára csinálni és készíteni.

Hetedik articulus. Annak fölötte minden a megnevezett mesterségeknek tanuló inasi közül midőn valamely fölszabadult, tehát ötven pénzt tartozik a czéh ládában tenni és az legényeknek, mellyeknek társaságában vétetik, tisztességes társ poharat tartozzék adni és ha az eő mesterétül elakarna menni, tehát két héttel az eő elmenetele előtt azt az eő mesterének megh jelenese és az eő mestere tartozzék az czéh pecséttye alatt néki levelet szerezni és abban bizonyságot tenni és az eő inas esztendeinek kitöltésérül a mesterségnek szorgalmatos tanúságáról és tisztességes fölszabadulásárol, de úgy hogy a pecsételésért a czéh ládájában efféle fölszabadult inasnak egy forintot


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kell fizetni. Az mester legínyek pedigh az eő réghi szokások szerént szent Mihálly napjától fogvást hús hagyatig minden nap a munkálódásra reggel három órakor föl kelni tartozzanak és ismégh estve nyolcz óráigh gyertyánál ülni és munkálkodni. Ha pedigh reggel valamelly legény az három órát el mulatná és az munkára föl nem kelne, annak azon napon a mester nem tartozzék fölöstekemet adni. Hogy ha pedigh a mester legények valamely közzülök nem munkálkodnék, tehát azon héten, melly hétben hétfőn és kedden nem munkálkodnának, vagy valamelyik nem munkálkodnék, semmi fizetését föl nem vehesse, de hogy máshunnét való idegen jön, tehát ha csak szerdán kezdene is a munkához, egész hetedszaki bérét vegye föl, de úgy ám, ha efféle szarándok legény czében tanulta a mesterségit, mert különben két hétnél tovább közöttök nem lészen szabad munkálkodni.

Nyolczadik articulus. Ellenben pedigh a mester legényhez a mester is illendő tisztességgel és becsülettel legyen mind más országokban és hellyeken, főképpen ha igaz czéhben tanult és tanuló levélé vagyon, a melly mester pedigh tisztességet megh nem adna a mester legénynek, seőt ha magok a mesterek valamellyiket köztök illetlen szókkal illetnék, tehát ollyan két forintot tartozék birságul a czéh ládában fizetni. Ha pedigh a mester legények az eő mestereket avagy azoknak feleségeket illetlen és becstelen szóval illetnék, avagy az eők hivatallyok szerint úgy nem viselnék, amint köllene, tehát afféle a mesterségtül meghfosztassék és valahova megyén, az hol a czéhnek valami rendtartása vagyon, utána írjanak és mindenütt levelekkel kergettessék.

Kilenczedik articulus. Hogyha valamely mester legény köziben kivan vétetni, mindenek előtt a nemes tanácsnak köl neki magát megjelenteni és instálni azért, hogy az polgárság köziben számláltassék és az város hivségére kötvén, a városbéli közönséges szokásokat véghez köll vinni, mellyeket cselekszenek, avagy véghez visznek a városbéli több polgárok is. Azután a czéh mester és a több czéhbül való mesterek előtt az eő mestersége levelit, mellyet néki az eő mestere adott, tudniillik arról, hogy az eő inas esztendejét jól kitöltötte és az mesterségét jól és illendőképpen kitanulta elő mutattya, melyet a mesterek bevévén és hellyen hagyván, tehát tartozik mester remeket, mellyet mindenütt régtül fogvást szokás volt mindenkor megh készíteni és bemutatni, amint az czéh mestertül néki elébe adatik és ha azt jó és fogyatkozás nélkül véghez tudgya vinni és megcsinálni, méltán aztán bévétethetik a mesterek közibe, annak fölötte a czéh ládájában két forintot fizessen és egy tisztességes ebédet készitsen az eő értéke szerint a köszönő pohárral edgyütt, a czéhnek közönséges ládájában tizenhat forintot tegyen. Ha pedigh valamely mesterinek özvegyét avagy leányát venné magának feleségül,


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tehát a megnevezett summa péznek felét, az az nyolcz forintot fizessen; a mesternek fia pedigh a mester remeket bé mutatván, egy tiszteséges ebéddel tartozzék, úgy tellyességgel a töb fizetístől ment légyen, hanem ebben az eő attya szabadságával éljen, hogy ha pedigh máshonnét való külső mester ember érkeznék jövendőben a városban, és ezt pénzzel akarná kifizetni, tehát a köszönő pohár helyett nyocz forintot adgyon, és a szokás szerént való ebédért huszonnégy forintot.

Tizedik articulus. Minden mester legény penig minekelőtte a mesterek közibe és a czéhben bé vétessék, tehát előbb az inas esztendőnek kitöltéssé és szabadulása után három egész esztendeigh vándorollyan, ha pedig valamely mester legény magának való mestere lészen, felesége néki nem lévén, tehát néki, az eő régin törvények és szokások szerént egy esztendő engedtessék megházasulására és a mester asztalnak megadására, hogy ha pedig egy esztendőnek forgása alatt megh nem házasodnék és a mester asztalt megh nem adná, tehát addig mesterségét üzni, legényeket és inasokat tartani nékie ne legyen szabad, hanem ezek tüle megh tiltassanak.

Tizenegyedik articulus. Senki külső mester embernek ne légyen szabad a szabad sokadalmakon kívül az eő mesterségének müvét a városban eladás fejben bé hozni és sokadalmakkor is légyen szabad ezen céhbéli mestereknek a külső mester emberek művit megtekinteni és vizsgálni, minden külső mester emberek pedig sokadalomnak idein művit árulván, tizenhat pénzt olvasson a czéh ládában.

Tizenkettődik articulus. Az mesterséghez kivántató és illendő eszközöket, szerszámokat, és matériákat, mellyeket eladni ide az városban hoznak, egy mester megh ne vegye, azt magának akarván tartani, hanem az czéh mester házához köll vinni és harmadnap alatt többinek megh köll jelenteni és azokkal, akik e félékben szűkölködnének köll közleni. Ha valaki különben cselekednék, két forintal büntettessék megh.

Tizenharmadik articulus. Hogy ha valamely mester legény a felül megnevezet mesterségek közül ebben az városban jönne s itt akarna munkálkodni, tehát efféle ne szállyon az eő mesterségének valamely mesteréhez, hanem máshova és osztán odahivassa a megnevezett mester legényeket és jelentse megh magát nekik, kik kötelesség szerént keressenek mestert néki, mindenkor az eöregh mestertül elkezdvén, mind az iffiabikig és osztán mellynek közülök szolgájok nem volna, tehát annál két hétigh annak a legínynek szabad légyen maradni és próbálni, ha osztán néki teczik szabadon az eő mesterivel megh szegődhetik.

Tizennegyedik articulus. Ha valamely mester más mesternek legényit valami képpen és akarminémü ki gondolt szín alatt magához hitegetné és hajtaná, efféle illendő bizonyságul meghgyőződtetvén,


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minden kegyelem nélkül két forint birságot adgyon a czéh ládájában. Ha pedig valaki a mester legények avagy az inasok közül a mestereket öszvekivánná hívatni, tehát minden gyülekezetért huszonöt pénzt tartozik olvasni a czéh ládájában.

Tizenötödik articulns. Hogy ha valamely mester ember találkoznék ebben az városban bejönni és szyártó, csíszár és nyeregjártó magyar, avagy német, mindegyaránt, ne légyen szabad semmi utal magánosán czéhet tartani, hanem ugyan az mi czéhünknek, mind egyiránt letévén czéhnek az eő igazát, velünk tartani és együtt érteni, mint hogy csak nem az Magyar Országban együtt tartanak, seőt más országokban is illen rendes szokást, avagy czéhet egyaránt szoktanak tartani.

Tizenhatodik articnlus. Ha valamely a mester legények és inasok között beteg volna, az czéh mester kettőt eő közölük, kinek kinek állapottya szerint éjjeli vigyázásra rendellyen a beteg melé, a szükölködöknek pedig a szükségnek kivánsága szerént pénzt is tartozzék ideigh kölcsön rendelni és adni az czéh ládájából és ha ollyan, vagy mesterek avagy cselédgyek közül valaki megh halna, tehát tisztességessen tartozzanak testit eltemetni és az egész czéhel kisérni, két font viasz büntetése alatt.

Tizenhetedik articulus. Szabad légyen az czéhbéli mestereknek mindenüvé Magyar országban lévő sokadalmakra bejárni és az eő munkájokkal kirakodni, seőt a vásárnak estvén is, ahol nincs ellenkező privilégium, szabadsága lehessen árulni.

Nos itaque humillima praememoratorum magistrorum suplicatione, modo quo supra nostrae porrecta majestati clementer exaudita et admissa praementionata authoritate nostra regia, praeinsertos articulos cehales praesentibus literis nostris privilegialibus de verbo ad verbum inseri facientes, non solum clementer approbavimus, roboravimus, acceptavimus, verum etiam pro iisdem magistris ac ipsorum posteris et successoribus universis deservientes perpetuoque valituros gratiose extradedimus, pronti approbamus, roboramus, acceptamus et extradamus, salvo tamen jure alieno, harum nostrarum secreto sigillo nostro, quo ut rex Hungariae utimur inpedenti communitarum vigore et testimonio literarum. Datum per manus fidelis nostri nobis dilecti reverendi Ladislai Mattyassovszky Eppi Nitriensis, locique ac comitatus ejusdem supremi ac perpetui comitis, consiliari nostri et aulae nostrae cancellari Hungarici, in civitate nostra Vienna Austriae, die septima mensis aprilis, anno milesimo septingentesimo secundo regnorum nostrorum Romani XLIV. Hungariae et reliquorum quadragesimo septimo, Bohemiae vero anno XLV. Leopoldus. Ladislaus Matyassovszki Eppus Nittriensis. Ladislaus Hunyadi.

Quod praesens copia, una cum vero suo originali in omnibus


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punctis, clausulis et articulis, de verbo ad verbum rite concordet, attestamur. Datum in libera ac regia civitate Szegediensi, die 31 martii, anno 1727. L. S. Nos iudex et senatus liberae ac regiae civitatis Szegediensis. Lect. correct. et extradatus, per me Josephum Dany, juratura praelibatae civitatis v. notarium.

Suprascriptos articulos caehales per gloriosissimae reminiscentiae imperatorem et regem Leopoldum et in libera regiaque civitate Szegediensi degentibus artium coriariae, ephipiariae et politoriae magistris sub dato die septimae aprilis anno millesimo septingentesimo securido Viennae Austriae clementer elargitos, expost vero per magistratum attactae civitatis sub authentico, artium suprafatarum magistris in civitate Aradiensi degentibus sub dato Szegedini die 31 marti anno millesimo septingentesimo vigesimo septimo, in vidimatis pro eorundem directione extradatos, ad requisitionem prudentum ac circumspectorum Joannis Katatics, Volffgangi Hausmaninger aliorumque in attacta civitate Szegediensi acta degentium, artis coriariae ephipiariae et politoriae magistrorum, ex quo originales articuli exorto in civitate hacce recentius incendio, conflagrataque temporis ejusdem caetus magistri Pauli Katatics domo in qua cista caetus conservabatur, cum fumo abiverint in altum: eum talismodi vidimata copia confrontatos, conbinatos, eodemqe immutatione eliminiatione et augmento absque omni ejdem per omnia infra scriptas conformes esse testor. Szegedini die 20. Febr. 1758. Non nullorum inclytorum comitatum tabulae judiciariae assesor et liberae-regieque civitatis Szegediensis senator et juratus notarius. L. S. Nicolaus Karasz. N. N. Che mester és atya mester és több czéhbeli szyartó és nyereyartó mester ember Uraimék.

Eredetije Szeged v. közig. levéltárában.

CLIX.

1703. ápr. 14. Bécs. Az udvari kamara értesíti a m. kir. kanczelláriát, hogy 1695. éven a császári hadsereg nagy szükségében Szeged város részéről szállított 2305 köböl zab ára elengedésének és még 500 köböl gabona megadásának feltétele mellett ő felsége Szeged város régi kiváltságainak megerősítését elhatározván, minthogy a város kötelezettségének eleget tett, a másolatban közölt szabadalmi levél Szeged város részére kiállítható.

Sacratissimae caesareae regiaeque majestatis inclytae regiae cancellariae hungarico aulicae hisce officiose significandum; praelibatam suain majestatem sacratissimam ad demissas civitatis Szege-


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diensis instantias privilegia eorundem a divis gloriosae condam reminiscentiae Romanorum imperatoribus et Hungariae regibus, iam dudum benignissime confirmata, erga praestationem certae quantitatis frumenti quingentorum utpote cubulorum mensurae Martonosiensis et cassationem bis mille triginta quinque cubulorum avenae, mensurae eiusdem, in anno adhuc Domini millesimo sexcentesimo nonagesimo quinto armadae caesareae eotum maxima penuria pabuli laboranti subministratorum, de novo confirmanda benignissime resolvisse. Quandoquidem autem omnia iam ratificata haberentur, noviterque conventum frumentum ad domum annonariam Szegediensem effective administratum existeret, aliaque iura cameralia persoluta essent, et aliud nihil praeter expeditionem confirmationis dictorum privilegiorum pro nunc restaret.

Idcirco mentionata inclyta regia cancellaria hungarica aulica hisce officiose requiritur, quatenus cum instituere haud gravatim velit ordinem, ut attacta privilegia hic copialiter inclusa et coram inclyta ista cancellaria hungarico aulica in originalibus producenda et confrontanda etiam nomine altaefatae modo regnantis suae maiestatis sacratissimae per expeditionem inclytae istius cancellariae hungarico-aulicae more consueto confirmentur; cui in reliquo camera haecce aulica ad exhibenda quaevis grati officy studia parata et prompta permanet.

Viennae die 14ta Aprilis 1703.

Eredeti fogalmazvány a cs. és kir. udvari kamarai levéltárban Bécsben. Másolata Szeged v. tanácsának 1717. évi jegyzőkönyve 32. lapján s a tit. levéltárban 119. sz. a.

CLX.

1703. aug. 11. Az esztergomi érsek az udvari kamarát felkéri, hogy a Szeged palánki kincstári élelmezési ház 1000 frton eladandó lévén, minthogy Szegeden és a körülötte levő hét vármegyében iskola nincsen, ez épület a gymnasium berendezésére, valamint a romokban fekvő templom és anyagai az általa bevezetendő jezsuiták használatára 1000 forinton átengedtessék.

Excelsa camera aulica, amici colendissimi.

Est Szegedini praeter aliam in praesidio existentem domus magazinalis in Palanka, usibus camerae non necessaria, sed pro mille florenorum pretio venalis.

Cum autem per septem comitatibus integros Szegedino vicinos nullae scholae existunt, sed etiam, ut a bellico consilio informor, cura animarum maiori ibidem sollicitudine indigeat, a me requisiti R. R. P. P. societatis Jesu eo se conferre, ac ibidem gymnasium usque ad


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rhetoricam inclusive erigere parati essent, modo scholis et habitationi eorum congruum spatium assignaretur. Ideo

Excelsae camerae aulicae desideratos pro domo illa magazinali Szegediensi, una cum area seu spatio, uti et templo vetusto cum suis ruderibus vicino et materialibus ibidem existentibus mille florenos ex debitis mihi Altenburgo censibus remittere sum paratus, modo P. P. societatis ad dictam domum magazinalem, spatium vicinum et templum adjacens, cum materialibus ibidem existentibus introducat, idemque celerius utpote tegendis templi muris adhuc ante hyemem provisio aliqua fieri possit.

Excelsae camerae aulicae

Ad officia paratissimus Archiepiscopus Strigoniensis.

Dors: Dem kays: Proviant verwaltern zu Szegedin Herrn Benkhardt um seine Mainung undt Eigentliche beschaffenheit dieses angesuchten Proviant-hauses ob es erachtet werden khöne - auch wass sonsten selbter bey zurückher haben mächte zu Communicirn. Wien den 11. Aug. 1703. Ihr. Kays. Obrist Proviant ambt.

Eredetije a cs. és kir. udvari kamarai levéltárban Bécsben.

CLXI.

1703. decz. 3. Szeged város az adóknak és az adóhátralékoknak országszerte történt elengedésére, Kiba rácz katonaságának terhes élelmezésére, a várerődítés körüli éjjel-nappal ingyen teljesített szolgálmányokra való tekintettel az udvari cancellária útján a 2500 frt évi adójából hátralékos részlet elengedését kérelmezi.

Excelsa caesareo regia aulica hungarica cancellaria. Toto corde supplices, coram praetitulata excelsa cancellaria provolvimur demississima cum animorum nostrorum submissione detegentes, qualiter pro praeterito militaris anni portionum hybernalium quanto dominus provisor cameralis Comet vocatus, cum consensu domini baronis a Globicz, liberae regiaeque civitatis Szegediensis commendantis, nobis bis mille quingentos florenos Rhenenses praestandos imposuit, ex eademque inposita nobis summa sexigentos septuaginta septem florenos actualiter iam praestitissemus et deposuerimus, et ulterius ad deponendam residuitatem nos in dies adstringeret et adurgeret. Quia vero militia rasciana sub commando recenter occisi domini colonelli Kiba per multum temporis spatium hic commorans, in solo vina quadringentos et duas urnas, sedecim boves, trecentos maiales, in rebus vero domesticis et aliis sublatis supellectilibus plusquam mille talleros, in maximam nostri ruinam et extremam exinanitionem consumpsit, et


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in dies pro fortificatione et reparatione fortalitii Szegediensis die noctuque ad praestandas eorum gratuitos labores, innumeros homines, vecturas et transeantibus militibus praeiuncturas dare necessitemur; et cum aliunde iam magna cum consolatione inaudiverimus, suam Maiestatem Caesaream Regiamque afflictissimo huic suo regno Hungariae ex benigna compassione non solum totum contributionale quantum, verum et restantias quacunque nomine apellatas gratiose ac paterne relaxavisse. Ut igitur hac universali toto regno Hungariae clementer impertita consolatione nos quoque inter caeteros fideles caesareos vasallos participes reddamur, eandemque gaudere valeamus: eapropter ad alte titulatam hancce aulico Hungaricam cancellariam humillime recurrentes, deflexo genu eidem supplicandum esse duximus et perdemisse oramus, dignetur excelsa cancellaria intuitu etiam tot fidelium servitiorum nostrorum, ac sincerae fidelitatis erga sacram regni coronam, augustissimamque domum Austriacam hactenus constanter servatae, ac non minus consideratione numerosae illius quantitatis frumenti et pabuli, quam in anno adhuc 1698, dum serenissimus princeps Eugenius hisce partibus belligerasset, armadae caesareae gratis pendere et praestare debueramus, per intimationem suam excelsae camerae aulicae et excelso consilio bellico efficacissime nos recommendante, ut praeattacto domino dicasteria bellicum quidem supranominato domino commendanti, camera vero praedicto provisori eos gratiose dare velint ordines, qua uterque a praetacta restantiarum exactione poenitus abstinere velint ac debeant; sed nec quidpiam tributi nulla sub titulo a nobis praetendere ausint et praesummant, cum aliunde praestatio sit impossibilis vel ex eo, quod plurimi ex nobis exhausti, vix bucellam panis adsumendum habeant. Qua in passu dum gratiosam resolutionem demisse praestolamur, permanemus excelsae cancellariae humillimi servitores: iudex et iurati cives liberae regiaeque civitatis Szegediensis.

Kívül: Praesentatum 3. decembris 1703. Ad excelsam caesareo-regiam cancellariam Hungarico-aulicam demissum memoriale iudicis et iuratorum civium liberae regiaque civitatis Szegediensis.

Eredetije a magyar országos levéltárban Budapesten.

CLXII.

1703. decz. 31. Bécs. Az udvari cancellária Szeged város adó-elengedési kérelmét az udvari hadi tanácscsal pártoló nyilatkozata kíséretében közli.

Sacratissimae caesareae regiaeque maiestatis excelso consilio aulae bellico hisce perquam officiose intimandum. Et quidem ex prae-


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sentibus inclusa iudicis et iuratorum civium liberae regiaeque civitatis in eo, quod videlicet eadem pro praeterita militaris anni portionum hybernalium quanto, media provisoris cameralis ex annuentia domini commendantis Szegediensis baronis a Globicz ad depositionem bis mille quadringentorum florenorum Rhenensium (quod iam partem actu deposuit) adigeretur querulatur, quibusve ex motivis et rationibus, pro sui eatenus immunitatione impense supplicet, recommendationemque eatenus ab hacce cancellaria regia Hungarica aulica enixe efflagitet. Quia vero sua serenissima caesarea regiaque maiestas, dominus dominus noster clementissimus, virtute benignissimae resolutionis suae, per solita caesarea regia rescripta intimatae, non solum tantum contributionale quantum, verum etiam universas restantias afflicto regno suo Hungariae condonasset atque relaxasset: cum itaque ex ea, tum etiam ex motivis et rationibus in praesenti memoriali, fusius appositio admodum rationalibus instantiam praefatae supplicantis civitatis Szegediensis supra titulato excelso aulae bellico, in eo perquam officiose recommendari, quatenus memoratum dominum commendantem Szegediensem iurisdictioni suae subiectum, mediante gratioso decreto suo ab omnibus uterioribus hac in parte praetensionibus serio dehortari haud gravatim velit, idem excelsum consilium aulae bellicum, cui in reliquo cancellaria haec regio-Hungarica aeque aulica ad exhibenda quaevis grati officii studia prompta permanet atque parata.

Ex consilio cancellariae regia-hungaricae aulicae. Viennae, die 31-a decembris 1703.

Kívül: Nr. 19. ex januario 1704.

Civitatis Szegediensis instantia contra commendantem loci habita consilio bellico recommendata. Prebonatz mp.

In simili camerae aulicae.

In simili camerae aulicae, respectu provisoris Szegediensis, mutatis mutandis.

Eredetije a magyar országos levéltárban Budapesten.

CLXIII.

1704. aug. 16. Csongrád. II. Rákóczy Ferencz rendelete a menekülő szegedieknek befogadása és védelmezése iránt.

Prudentes ac circumspecti fideles nobis grati, salutem et gratiam nostram. Minthogy szegedi lakos híveinknek bizonyos ideig máshova kell magukat recipiálni; hűségteknek azért serio parancsoljuk, hogy akik azon szegedi lakos híveink közül ezen parancsolatunk mellett hűségteket requirálván, magokat s cselédjeket oda akarnák recipiálni és bizonyos ideig lakásukat hűségtek között continuálni, mindazokat


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minden renitentia nélkül maga közé befogadja és mások ellen is befogadásuk iránt mindenekben azon híveinknek assistáljon, azt hozván a közönséges igazság és keresztényi indulat is magával. Secus non facturos bene valere desideramus. Ex castris nostris ad Csongrád positis, die 16-a augusti, A-o 1704. F. P. Rákóczy, mpr. Joannes Pápai mpr.

Kívül: Prudentibus ac circumspectis judici primario N. N. caeterisque senatoribus, juratis assessoribus, et incolis oppidi Kecskeméth fidelibus nobis gratis.

Eredetije Kecskemét város levéltárában. Közölve: Hornyik J.: Kecskemét város története. Kecskemét, 1866. IV. k. 310. lapján.

CLXIV.

1704. okt. 7. Szeged. Báró Globicz Frigyes szegedi várparancsnok Kecskemét város előljáróságát inti, hogy az oda menekült szegedi lakosokat a visszatelepülésben ne akadályozzák.

Kecskeméti bírák és esküdtek, nem egyébért kelletett kegyelmeteket ezzel megkeresnem, hanem most az armistitium alatt, aki 15. octoberig az egész országban publicáltatott, kiki szabadon, császár és király urunk ő felsége kiadatott szabadsága mellett, minden kereskedésit, mezőbéli dolgát végben vihesse és űzhesse, úgy hogy senkitül bántása ne lehessen. Én is azonképpen kegyelmeteket assecurálom, mindenekben szabadon eljárjon, kereskedjen, jőjjön s menjen, valamint akarja, senkitül ne tartson és ne féljen, mert minden rácz helyeknek, kötél, kerék és karó büntetése alatt erősen megtilalmaztam az kijárást. Azomban mivel nem tudom kicsoda kegyelmeteknél a kuruczok hada részéről az commendo, az szegedi elszökött rosszakkal pedig nem akarnék értekezni vagy correspondeálni, hanem csak ezzel kegyelmetektül bizonyosan akarom tudni és érteni, mert most is az armistitium alatt az szegény szegedi erőszakkal elhajtott jobbágyokat tartóztatják és haza nem bocsájtják, most már szegények mégis vermekben vagyis mezőkben, kevés maradott jószágokhoz, valami szántáshoz, szőllő betakaráshoz láthatnának, akinek házacskája megmaradott, béfödné, avagy építené. Én megvallom igazán, az ollyakat, akik őket hatalmasúl avagy álnokságbul tartóztatják, nem egyébnek, hanem az armistitium és kötésnek felbontójának tartom, ha világosan tudnám ki az oka, nem külömben, hanem mint ellenségét ő fölségének s fejedelmének tractálnám, kegyelmetek ezen levelemet és akaratomat elhíresítse, és magokat, ha ebben vétkesek volnának, kártul oltalmazza, mert csak tudjam ki légyen az oka, eleit veszem, megtalálom


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érette. Várok azért kegyelmetektül ez iránt világos és bizonyos választot, és kérem, hogy jövendőben meg ne bánjátok, aki a mi embereink közül hazájában haza akarna jönni, az kereskedő embereket is szabadon bocsássa és bocsáttassa, én tűlem avagy alattam valóktúl senkinek semmi bántása nem lészen. Ajánlom kegyelmeteket Istennek oltalmában és maradok Szegeden die 7. 8bris Anno 1704. Császár és koronás király urunk ő fölsége mezei generalissa, oberstere, Szeged és ahoz tartozandó vég helyeknek örökös commendánsa. Joh. Frid. B. a Globiz.

Titulus: Kecskeméthi főbíráknak és esküdteknek ő kk. adassék Kecskeméten.

Egykorú másolata Kecskemét város 1702-1708. évi jegyzőkönyvében. Közölve: Hornyik. J.: Kecskemét város története. Kecskemét, 1866. IV. k. 326 -327. 1.

CLXV.

1704. okt. 7. Szeged. Báró Globicz szegedi várparancsnok a menekült szegedieket visszatérésre felszólítja s őket védelméről biztosítja.

Én Fridericus János báró a Globiz, római császár és koronás király urunk ő fölsége mezei generalissa, gyalogok oberstere, Mező-Szeged és ahoz tartozandó véghelyeknek örökös commendánsa.

Adom ezen patens levelemmel tudtára mindeneknek, legfőképpen a szegedieknek, akiket a kuruczok innent erővel elhajtottanak és elvittenek, azoknak szabad legyen mindennemű jószágokkal és cselédekkel hazajönni, az előbbeni házakat és házhelyeket megszállani. szöllőket takarítani és minden dolgaikhoz látni, senkitül semminemű bántások ne legyen, hanem oltalmam alá veszem és tehetségem szerint megtartani és oltalmazni fogom, ha másunnan pediglen, főképpen az felállandó armistitium alatt, ide kereskedéssel, egyetmással el akarna jönni, hasonlóképpen szabad passusa lehessen, senkitül ne féljen és tartson, az melyet ti nektek szegediek s mindeneknek ezen publicis patens levelemmel akarván hirével s tudtára adni, kiki magát még az jó idővel és az armistitium alatt alkalmaztassa. Signatum Szegedini, die 7. 8-bris 1704. Joh. Frid. B. a Globiz.

Egykorú másolata Kecskemét város 1702-1708. évi jegyzőkönyvében. Közölve: Hornyik J.: Kecskemét város története. Kecskemét, 1866. IV k. 325-326. lapján.


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CLXVI.

1709. decz. 6. Kecskemét. Gr. Esterházy Antal, II. Rákóczi Ferencz fejedelem vezénylő tábornoka, a szegedi alsó- és felsővárosi lakosokat védelméről biztosítja s különösen a kecskeméti helyőrségnek meghagyja, hogy őket, miután a fejedelemnek adóznak, sem útjukban, sem otthon ne háborgassák és ne károsítsák.

Comes Antonius Esterházy de Galantha, perpetuus in Fraknó arcis et praesidii Papensis dominus et haereditarius capitaneus suae serenitatis, ducalis et principalis, confoederatorumque inclyti regni Hungariae statuum et ordinum exercituum generalis campi marschallus eorundemque ex primaris senator, partium idem praefati regni Hungariae Trans-Danubianorum supremus generalis commendans, inclyti cottus Comaromiensis supremus comes; duorum denique, unius quidem dragonerianae, alterius vero campestris militiae equestris ordinis regiminum actualis colonellus, etc. Universis et singulis hasce visuris, ecturis, vei legi audituris, aut quoquo modo notitiam habituris alte fatae suae serenitatis ducalis et principális fidelibus, salutem, quibus vero competit, etiam servitiorum meorum convenientem promptitudinem.

Jóllehet fent titulált kegyelmes urunk eő Felsége az szegedi alsó s felső városi lakosoknak kegyelmesen kiadott protectionalisa mellett nemcsak helységükben szabad megmaradásokat és lakásukat, de fel s alá való járásra, kereskedésre levő alkalmatosságokban is szabadságot méltóztatott kegyelmesen indulgeálni; mindazonáltal némely gyönge commandók, úgy azoknak alatta való comandósok híre s engedelme nélkül is azon felleb említett felséges fejedelem urunk kegyelmes protectionalisát nem respectálván, mind maguk helységekben, mind alá s fel járásokban s kereskedésekben személyekben és javaikban háborgatni praesummálják, sőt olykor-olykor meg is károsítani igyekeznek. Látván annak okáért az illetén naponként rajtok történő helytelen excessusoknak elkövetkezését, holott valamint eleitül fogvást, úgy mostantás is minden tőlök kitelhető állapotokban felséges urunk hadai számára készek contribuálni, amint hogy actualiter contribuálnak, sokszor fenttitulált felséges urunktul nekem kegyelmesen attribuáltatott generalis campi marschallus authoritásomból kegyelmes urunk eő felsége fő, közép, alacsony rendű hadi tiszteinek, de főképen az kecskeméti comendóknak s azok alatt valóknak serie intimáltatik, hogy akármely kigondolható szín és praetextusok alatt az megnevezett lakosokat sem helységekben, sem fel s alá való járásokban, avagy keres kedésekben magok megháborgattatni, avagy alattak valói által nyilván vagy titkon háborgattatni ne merészeljék, sőt ha commandók híre s parancsolatja nélkül compescáltatni fognak, olyanok tartozzanak a


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főtisztek becsületek elvesztése alatt az megkárosított félnek teljes satisfactiot impendáltatni. Secus neque facturi. Praesentibus perlectis exhibentibus restitutis. Datum Aegopoli, die sexta mensis decembris, anno Dni millesimo septingentesimo nono. Comes Antonius Esterházy m. p. (P. H.)

Eredetije Szeged v. tit. levéltárában 125. sz. a.

CLXVII.

1709. decz. 28. Szeged. Ausfeldt Kristóf János a szegedi helyőrség orvosa a pestis kitöréséről, lefolyásáról, a betegség tüneteiről és a követett sikeres gyógykezelésről az udvari hadi tanácsnak jelentést tesz.

Ihre Hoch-Fürstl. Durchl.
Hochlöbl. Kais. Hofkriegsrath
Ihro Excellenz und Gnaden.

In allerunterthänigster nachricht komme hiermit Einen Hochlöbl. Kaiserl. Hofkriegsrath unterthänigst zu berichten, wie das eine Hochlöbl. Kaiserl. Hofkammer von mir die umbständliche und gründliche relation (wie mann so wohl in gehabter Contagions-Ordnung sich verhalten, als was sonderlich vor Medicin wohl angeschlagen) verlanget und solche einzuschicken befehliget; woran auch nicht ermangelt unterthänigst und treulich weitläuftig mit allen Umbständen dem bono publico zum besten solche zu berichten, wie denn diesen meinen unterthänigsten Bericht gleichfals hiermit Einen Hochlöbl. Kaiserl. Hofkriegsrath unterthänigst überreiche, nicht läugnend, dass man nobiliora medicamenta auch hätte finden können, so man an einen orthe da wohlbestellte officinen, ich meines theils aber habe mich nach dieser conditione loci richten, und nur in denen einen selectum anstellen müssen, was von einen Hochlöbl. Kaiserl. Hofkriegs-Rath u. General-Kriegs-Commissariat uns gnädigst zugeschickt worden, so uns eine grosse Hülfe gethan. Mit welchen ob schon wenigen u. geringen ich es durch göttliche Hülfe doch so weit bracht, dass wir von aller Contagion befreit leben, auch mehr aufkommen als gestorben. Mich hiermit zu fernern hohen Gnaden

Eines Hochlöbl. Kaiserl. Hofkriegs-Raths
allerunterthänigst empfehlend
Segedin, den 28. Decembris 1709.

Johann Christophorus Ausfeldt
Doctor, der Kaiserl. Garnison zu
Arrath u. Segedin bestalter Medicus.


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Ausführliche Relation

Des in Segedin und Arrath sich ereigneten und nunmehro durch göttliche gnadt sopirten Pestilenzischen Fiebers, wie man sich in der ordnung verhalten was vor präservativ Mittl gebraucht, auf was weis die Kranke curirt werden, und wan sich solche geendet.

Ob das his hero hier und in Arrath grassirte Pestilenzische Fieber ein echte Pest zu nennen, oder nur ein febris maligna, so einige Symptomata Pestis mit sich führe, lasse undisputirt; der jenige wird nit fehlen, so es eine Pestem, jedoch leviorem nennen wird, die augenscheinlich aus göttlicher Straf in Länder hin und wieder gehet und durchlauft. Die Uhrsach, die mir Anlass gibt es eine Pestem leviorem zu nennen, ist die fleissige observanz dadurch befunden, dass sie nicht gleich anderen Pesten die Menschlichen cörpör so gar plötzlich und vehement anfället und interimirt, sondern von anfang öfters 3, 4, 5, 6, auch 7 Täg und längern zeit lasst, ehe es lampadem vitae auslöscht; zu dem findt sich, dass mehr convalescirn als sterben, so contra naturam pestis ist, so fern der infectus nur gleich bei ersten Anfall das contagium durch wiederholten Schweiss austreibet, nach welcher sich dan der inficirte gleich leuchter befindet, und alle darauf folgende Symptomata (wie solche sub signis ausführlich gemeldet werden sollen) sich lindern.

Der anfang hier in Segedin ereignete sich (welches hiesiger (tit) herr general Feld Wachtmeister undt Commandant allhier neben mir in gutte observanz genommen) mit einen ungefähr den 10-ten Juni vormittags umb 10 Uhr sich zeugenden starken wind, welcher eine grosse, starkhe wolkhen (so schwarz ware, undt mit einem grossen gestankh die Luft erfühlete, auch den Strich, da es hingienge, ganz finster machte, das man keinen himmel sahe) mit sich führte, nit anders als wan eine grosse Mine aufginge oder Russ in Mänge in die Luft gestreuet wurde; dergleichen war in Arrath von Herrn Dreyssiger daselbst gleichfalls observirt worden, nach welcher etlich tag hernach man gleich befunden, dass einige Rätzen sich beklaget, welches man nit sobald gewahr worden, weilen solche sich keiner hilfe bedienet; zu dem kommet, dass ein liederlicher vor den thor wohnendter Mensch ein Weissbäckh, seines nutzens halber an einen nächstgelegenen inficirten Ort bei nachts getraydt zu kaufen heimlich reisete, er solche infection mit hieher gebracht, wie den gleich anderen tags, nach seiner ankunft nicht allein Er, sondern sein mit Ihn gewester buhe und Knecht nebst seinen Weib mit solchen Pestilenzischen fieber und darauf folgende bubonibus überfallen, und weil sein nachbar Ihn besuchet, gleichfals angesteckht worden, weil er arbe solches verschwiegen gleich sambt benannten 2 Personen den 3-ten tag daran gestorben; so erst nach seinem todt offenbar worden, deswegen von


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(tit) hiesigen herrn general Feld Wachtmeister und Commandanten, das nach übrig geblübene inficirte Weib, und alle so verdächtig gefunden worden, gleich separirt, und folgende rühmlichste anstalt durch abgedachten (tit) herrn general Feld Wachtmeistern und Commandanten, nebst den herrn Cammeral Inspector allhier gemacht werden.

Gehabte Ordnung.

1o ist bei Leib und Lebensstraf publizirt werden, in den thoren niemand passirn zu lassen von einigen verdächtigen orten sowohl diess als türkischer Seiths.

2o Kaufleuth, so etwan das inflcirte territorium durchgangen, hat man beaydiget, dass sie sich an solchen orth nit aufgehalten, noch einige waahre bei sich, so an solchen orth gelegen, oder erkauft, welche dan ihre 40 tägige Quarantaine halten mussten, alsdan durch mich visitirt und gleich auf die Schiff zur Ueberfuhr auf die türckh. Seite durch die Wacht gebracht wurden.

3o Unsern Kaufleuten ist hingegen nit erlaubt worden an einige orte zu gehen, oder Waahren einzubringen.

4o Nach diesen hat man gleich einen von der bürgerschaft beaydigten hausgesessenen Mann gegen bezahlung aufgenommen, so alle tag durchgehends die häuser 2-mal als morgens und abends visitirt, ob einigher Krankher darinnen, der sich klagt, zu finden und sobald sich einiger hervorgethan, hat der gleichfalls von hiesigen Cammeral Inspector aufgenommene bürgerliche Chirurgus, sub nomine des Beschauers solche angemeldete Krankhe visitiren, und so dan auch die signa, da er (indem man ihm erstens in allen signis informirt) solches mir als Medico constituto melden müssen, worinnen, wäre er etwan angestanden, ich selbst auch solche Patienten visitirt, und als dann durch eine geräucherte schedam solches hiesigen herrn general und Commandanten wie auch dem plaz Major angezeuget, auch so gleich nit allein solche inficirte leuth, sondern alle, die dabei in häusern, öfters so man es nöthig befunden in ein gewisse Insül, in locum infectorum gestellet, mit dieser distinction, dass der Krankhe allein, die aber noch gesund, an einen orth separatim gestellet worden, da man ihnen dan (damit sie in allen versehen und nit noth leiden dürften, und zwar bei denen inficirten) gewisse leuth verordnet, so vor Geld aufgenommen, zum Krankhenwarthen, die Sie gewarthet, nebst einen chirurgo, so ihnen die bubones und Karbunkel verbunden, und die von mir gut befundene Artzneien applizirt.

5o dabei hat man auch 2 oder 3 todtengräber vor geld gehalten, so die inficirten begraben, denen gesunden aber ist gleichfalls ein weib ihnen zu kochen und eine zu tragen verordnet werden, so die nothwendigkeiten an einen gewissen Ort niedergesetzt, und davon


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gegangen, welches alsdann die Krankenwarther abgeholet und denen Krankhen zugetragen, die gesunden aber hatten gleichfalls ihre eigene leuth, so ihnen zugetragen, gehabt, welchen doch aus den laager zu gehen nit erlaubt worden, bis sie nach 40 tägiger Quarantaine, nachdem sie erst von mir visitirt waren, losgesprochen worden.

6o bei der Miliz ist solche Ordnung gleichfalls fleissig gehalten worden, da dan in der Vöstung täglich durch gewisse von Löbl. general Löffelholz denomirte Feldscherer die Cassarm täglich 2-mal visitirt worden, und hat man gar kheinen Krankhen in der Vöstung gehalten, sondern sobald sich einer quom. genere morbi beklagt, gleich in das Krankenhaus in die Palanque geschaffet, und so man etwas von einer Infection ominirt in ein in der Insül dazu erbauthes Haus, welches als ein Lazareth aufgerichtet, bringen lassen, allwo er mit Medicin, chirurgo und nöthigen Lebensmitteln, auch gutter warthung versehen, und fast täglich von mir visitirt worden, die gesunde Miliz aber hat man alle aus ihren Cassarmen herausgezogen, und in den zwingern der Vöstung campiren lassen, mit öfterer Veränderung der Pläze um frischen boden zu haben.

7o die briefe und Postilions, welche durch das inflcirte türkh. territorium gegangen, sein vorher in einen Sieb geräuchert worden, die schulen und andere Convent, auch gäste in schenkhäuser zu sizen eingestellt, die Kirchen geräuchet, und die leuth in freier Luft die Messen zu hören befehliget worden.

8o die Häuser, darinn einer inficirt worden, sein versperrt, nach langer Zeit aber nach vorhergehendter auslüfterung und öfterer Ausräuchung wider bezogen worden.

9o So ein inficirter reconvalescirt, ist solcher erstlich in locum der Contumaz gebracht worden, alwo er noch 40 täg bleiben müssen, welcher darnach visitirt, seine deckhen und alles zuvor gleich verbrandt, und alsdan eingelassen worden.

Und durch continuirliche fleissige visitirung und separirung, auch gutte warthung und applicirung nöthiger Medicin haben wir es so weit bracht, das wür durch göttliche Hilf bald durchkommen und nunmehro (dem Höchsten sei dankh) von aller Contagion befreit leben, wie wür dan in allen, sowohl von der Miliz als ändern Inwohnern von anfang bis Ende nit mehr dan 182 persohn verlohren, dahingegen die Arrather (welchen Chirurgo das genus morbi nicht bekandt, auch die fleissige separation nicht gleich gethan, darneben an allen Hülfsmitteln Mangl gelitten) bis 3000 persohnen verlohren.

Signa Pestis.

Nun widerum zu dem genere contagionis zu kommen, hat sich solche mit folgendten signis ereignet:


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1o Hat ein solche persohn, die die Pest angegriffen, alle Zeit über schäuerung und fröstlen der Haut, als in fiebern zu geschehen pflegt, mit gleich darauf folgenden Kopfweh und herzensangst geklaget, so bei allen indifferenter der anfang gewesen, und so tempore Pestis einer vorkommet, der sich also klaget, ist nicht lang auf weitere signa zu warthen, sondern gleich zu semovirn, und zum Schweiss zu bringen; darauf folgt:

2o Schweres Seufzen, klein Müthigkeit und Mattigkeit in allen glüdern.

3o Kurzer athem.

4o Verlohrner Appetit.

5o Übergrosser durst, und trückhen der Zunge.

6o Wild aussehen, welchen ein delirium folgt.

7o Unruhiges ligen, und Rumbwerfen in bett, so ein böses signum, dan solche gemeiniglich nicht schwizen können.

8o Worauf dan gemeiniglich die schwartze Petetschen folgen.

9o Continuirlicher Schlaf, so allen ausschlag verhindert.

10o Starkes Nasenblüthen, mit ohnmachten und mattmachendten durchfall.

11o Brennen umb das herz und herzklopfen.

12o Blaue, Gelbe, Rothe und Schwarze Fleckh, so theils gross wie ein ungarischer, theils wie pfefferkörner, schwarz und erhöhet rundt.

13o Und dan welches das gewisseste zeichen bubones und Karbunkel, deren erste sich meist unter der achsl und 3 quer finger unter den glandulis in inguine langlich und tief in anfang wie ein ligament angreifen, und mit schmerzen und brennen sich zeugen, solche bubones sein von den tumore glandularum in inguine darin zu unterscheiden, weil sie nit in loco, wo die glandulae liegen, hervorkommen, sondern 2 oder 3 quer finger darunter, sizen auch anfänglich in der Hauth, und sein langlicht in angrüf wie ein ligament, aber gleich in ersten angrüf schmerzhaft, die glandulae hingegen sein rundt, und lassen sich hin und herbewegen, theils bubones kommen gleich mit den rigore; theils auch den 2, 3, oder 4-ten tag, je eher sie sich aber anmelden, je leichter der Patient aufkommt. Die Karbunkel belangend sein solche erst als ein finne, oder weissbläderlein anzusehen, welche dan wie ein feuer brennen, und sich innerhalb wenig Stunden erhöhen, und entzünden, öffnet man dieses blätterlein, so in anfang hart ist, findet sich gleich ein schwarzes fleisch oder Eschara darunter, so starkh umb sich frisst, und ein mehrere Escharam machet und herausfallet, dass ein tiefes loch wird, öfters als ein Reinthaler gross, theils als ein 17-er oder 7-er, nachdem man ihme Zeit lasset. Sie sezen sich meistens an den partibus osseis, und habe ich die meisten an den Peinen von Knie an bis zur füs Sollen, oder armb, auch über den augen und nasen sehr gefährlich gefunden.


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So zeigen sich solche Karbunkel auch zuweilen (derer nur 3 observationes gehabt) mit einen 2 finger oder daumbsbreiten schwarzrothen zwei Spann langen Schwanz, oder Strich, welche so sie einen ramum venosum maiorem erreichen, und auf derselben ader in 12 stunden fortlaufen, wie ein Cometschwanz aussehen, und solches venenum per circulatlonem sanguinis cordi communicirn, daran selten einer davon kommt.

Bei solchen Patienten haben sich oft de communi genere 5, 6, bis 7 neben 2, 3 bubonibus befunden pro differentia puri ac cacochymici corporis, id est: nachdem es einen reinen oder unreinen cörpör angetroffen.

Die Prognosin Betreffend.

1o Kommen alle die Leuth auf, so ohne grosse Unruhe und werfen in beth sich wohl zum Schweiss disponiren, und solchen alle 12 stund widerholen.

2o Bei welchen die bubones oder Karbunkel bald in anfang ausbrechen, evadireu leicht.

3o So habe auch die gutte Hoffnung, so in anfang ohne bluth blüthen, oder grosse delirirung mit bubonibus angegrüffen werden.

4o Die so rothe, blaue oder gelbe fleckh bekommen, gleich in anfang mit bubonibus, kommen meist davon.

5o So sein auch ausser Gefahr die jenigen, bei denen die bubones sich zeitigen, und noch mehr so sie gar fliessen, hingegen kommen schwer, meistens aber gar nicht auf.

6o So in anfang gleich plözlich mit heftiger Herzensangst hin- und wider werfen, augenblicklich Hiz, Kopfweh und delirio angefallen werden, darauf schwarze Petetschen und in 6 Stunden der Todt folgt.

7o Wie nicht weniger alle die darauf gehen, so mit heftigen Nasenblüthen gleich in anfang angefallen werden, darauf grosse schwarze Petetschen, wie Ungarisch gross, folgen.

8o Alle, so den 2-ten oder 3-ten tag mit erbrechen und ohnmacht, auch mattmachendten durchbruch bei anwesenden rothen fleckhen und bubonibus überfallen werden, kommen kaum davon.

9o Die jene, so schwarze, erhöhte, runde flekh, wie pfefferkörner bekommen, gehen den 2-ten tag oder Nacht darauf.

10o Welche von anfang bis End mit heftigen und continuirlichen schlaf überfallen werden, kommen selten davon.

11o Welche Karbunkel mit einen fortlaufendten und von sich gebendten schwarz rothen ein quer daumbs breiten Strich begabt sein, kommen nit davon, es sei dan, dass ein bubon auffahre, darin sich dieser Strich ende, und das venenum intercipire, durch baldige Reifung und Sezung eines vesicatory zwei quer finger hinter den bubon, davon 2 observationes hoc tempore gehabt.


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Differentia.

Durch fleissige observation habe in acht genommen, dass dies contagium maliguum mit grossen unterschiedt den Menschlichen cörpör anfallt. Dann.

1o Sein die jenigen, so etwas ihren Lieb zuvor den übrigen feuchtigkeiten und gall gereiniget, leichter durchkommen, und mit mitioribus symptomatis angefallen worden, als die ein corpus cacochymicum, und allerlei unreinigkeiten und gallichte feuchtigkeiten in primis viis gehabt. Habe auch gefunden, dass die Melancholici, bei denen ins gemein ein copioses acidum sich findet, nicht so proni sein das venenum Pestilentiale (so ich salvo aliorurn judicio de natura XX is volatilis °0°si zu sein ex omnibus signis, wie auch iuvantibus und nocentibus finde) an sich zu ziehen, weil das acidum austerum, so bei ihnen die exhalationes venenatus dempfet, dominirt, wie allen chymicis bekannt, welche die ärgsten güfte vermäge eines acidi so zu enervirn wissen, dass ihre vires venenatae in volatilitate Alkalina stehen, dass dan eine vim diaphoreticam und summa exorbitantes spiritus in motu sopientem ac inhibentem erhält, welches zu mehreren nachdenkhen der Doctorum obiter melde.

So fallen auch bei diesen morbo Pestilenti nicht alle obgedachte symptomata bei einen Patienten zusammen an, sondern mancher bekommt neben den schauer und kopfweh, auch daruffolgendter hiz nur rothe fleckh mit ein oder andern bubon.

Mancher hingegen hat neben solchen grosse herzensangst mit hin und her werfung, vorauf schwarze Petetschen und Karbunkel folgen.

Mancher bekommet nebst unbeschreiblichen Kopfwehe und Säuern grauen ansehen das delirium mit darauf folgenden schwarzen Petetschen.

Mancher blüth durch die Nasen ganzer 24 Stund, ohne dass es sich stille, das schönste, rothe, arteriose geblüth, mit darauffolgenden schwarzen Petetschen.

Mancher schlaft tag und nacht, ohne dass man ihn kann kaum erweckhen, worauf dan nach den todt schwarze Petetschen ausschlagen.

Mancher hat bubones neben den rothen fleckhen ohne Karbunkel, mancher 2, 3 bubones, mit l, 2, 3, 4 auf 5 Karbunkel.

Mancher gehet nach ersten Ausschlag der rothen fleckhe und bubonen herumb, wogegen ein anderer nicht aufstehen kann, vor Mattigkeit und brennen der bubonen.

Curatio.

Die Chur und Methodum medendi, so ich hierinn gehalten, und durch bisheriger Experienz in dieser Contagion confirmirt, habe folgendter massen angestellt, weil nicht pro velle, sondern nach dem hier in loco, und von einen hochlöbl. Hofkriegs-Rath und general


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Kriegs-Commissariat-Ambt überschickten Medicamenten (so uns grosse Hilf gethan) richten müssen.

Sobald sich einer mit frostlen, und darauf folgender Hiz, und Kopfwehetag geklaget, habe selben gleich in locum infectorum ausserhalb der Sadt, und zu einen schweiss bringen lassen, welchen zu treiben ich das Electuar: discord: XX l geben, und wohl schwizen lassen, welcher schweiss dan in 24 Stunden 3-mahl (nach befindung der Kräfften) wiederhollt, nach und unter den schweiss habe pro refectione confect: Alkermes, oder de Hyacintho, bei den ditioribus aber Essentiam Ambrae mit Alkermes vermischt gegeben, und den Patienten in steter transpiration und warm gehalten, welches dan 2, 3 tag continuirt, bis die fleckh, bubones, Karbunkel (welche erstem nicht gleich nach den ersten schweiss ausschlagen) sich sehen lassen. Sobald sich nun solche sehen lassen, bin fortgefahren mit diaphoreticis. vorinn nur das Elect dioscord: und °0o Camphor: bis weilen XX alenisharm: D. Sorbaith gleichsam universalia gewesen, und sonderlich die erste zweimahl wohl angeschlagen, bisweilen wan die efervescenz gar zu gross, habe die XXra fixiora als XX in diaphoret: und Bezoar: XXle unter das Roob Juniperi gemischt, und sofern der Patient nur gleich in anfang ohne Versäumbung sich gemeldt, und mit schwizen angehalten, ist allzeit ein gewünschter effect erfolget.

Die Volatilia so wohl XX-sa als acida, worunter die XX Bezoardica habe unterschiedlich adhibirt, aber einmal kein gewünschten Effect verspührt, sondern sie haben die vorhin in Geblüth efervescirende XXia nach in heftigern motum gebracht, wogegen die XX fixa allzeit erwünschten effect erzeuget, so es nur gleich anfangs geschehen, dass das venenum Pestilentiale sich zu einen bubonen gibt.

Welche bubones so tractirt werden, dass gleich so bald sich solcher gezeiget, l, 2 od. 3 quer finger unter dem bubone ein vesicatorium gesetzt, umb nit allein dem veneno Pestilentiali luft zu machen, sondern auch solches zu minuiren; welche bläsen dan eröfnet, und wohl flüssen lassen, mit überlegung eines Kelchblätts über den bubonen aber habe erst zu besserer ausziehung das schwarz oder gelbe tractio, oder wo die entzündung nit so gross und hizig, das onicroceum gelegt und dan mit den Empl. diachylon. cum gumm, vollends zur maturation gebracht, und nit eilender eröffnet, bis die materia wohl zeitig, dan ich zwar derer opinion, so solche bubones, da sie noch hart sein, zu eröffnen rathen, auch auf die Prob gesetzt, aber mit höchsten schmerzen des Patienten und Verhärtung des bubonis (so hernach gar nicht oder gar schwer zur maturation zu bringen), dass also dem Meinung in der experienz nit gutt finde, hingegen eine grosse hilf durch die Vesicatoria, nicht auf den bubon, sondern l oder 2 querfinger gesetzt, sobald solche buboiies eröffnet, hat sich der Patient in allen leichter befunden,


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so dass er widerumb umgangen und alle sonst gehabte Symptomata leichter worden, da dan vor allen verboten worden, in Zuheilung sich nicht zu übereilen, sondern so lang sich eine materia oder Feuchtigkeit befunden, offen zu halten, und mit ein Meussl mit digestio bestrichen zu verbinden, bisweilen hat die Materia inwändige Höhlen gemacht, welche dan mit einen Spritzwässerlein ex XX plantaginis, oder Aristoloch. Otdox, XX rosarum und Ung. Felix Wurzy vel aegyviaco vermischt vereinigen lassen.

Die Zeit der maturation hat sich bei etlichen bald in 5 als 8 Tagen, bei etlich in 14 täg bis 3 wochen verzogen, mit grossen brennen und schmerzen, welche zu imminuirn das defensivum viride, oder das ung. album Camphoratum auf den Seiten übergelegt, und so lange der bubon gewehret, allzeit über den 4-ten 5-ten tage ein sudoriferum exhibirt, umb das venenum Pestilentiale besser auszutreiben, welches sich merklich mit einen blaulichten rand an bubone nach den schweiss merkhen lassen, dabei allzeit cordialia darunter gebraucht, So mir bei handen gewest, als das Elect,, Confortativ: Confect: Alkerm, Essent. Ambr: XX„ Corallor: Lact,, Perlar: Syrup,, de Cinamon: vel acetosit,, Citri. pro ditferentia Patientis. Die Überlegung der Krotten in + gebeuzt, habe zwar unterschiedlich probirt, aber schlechten effect daran gefunden, das Empla.,, Magnetic,, Arsenical: hat mir gleichfalls grosse hilfe gethan.

Die Cur der Karbunkel betreffendt, ist unnöthig zu widerholen, woran sie zuerkennen, massen dero erkandtniss droben sub signis schon genügsam gemeldet worden, solche haben sich nur bei manchen, und zugleich mit den bubonen, und öfters noch ehender erzeigt, in unterschiedener Zahl und grösse, bei manchen l, 2, 3, 4 vor die höchste Zahl habe von eines Haubtmanns Söhnlein in 7 observirt nebst 3 bubonen, so auch aus Mangl, das es nicht schwizen können, gestorben. Diese Karbunkel habe nun folgender massen tractirt: Sobald sich das weisse bläderlein, so erst wie ein finne oder Hirschkörn mit starken brennen sich merken lassen, habe solches, ungeacht es noch etwas hart, lind mit den Instrument oben wegschneiden lassen, da dan ein wenig blaues Wasser ausgelassen, und unter denen blätterlein hat es sich wie ein schwarz blau Eschara merken lassen, so sich dan ein geschwör erhöhet, umb welches ich das butyrum XX gestrichen, da das weitere umb sich fressen gehindert worden, welche dan öfters als Rheinthaler gross, manchmal als ein 17-er oder 7-er; so man nit vorkommen, und das gangraenirte fleisch hat schwarz und stinkendt ausgesehen; auf den Karbunkel habe das ung.,, aegyptiacum gestrichen, und das Empl.,, Magnet: oder gelbe tractio überleget bis die Eschara daraus gefallen, ist die entzündung sehr gross gewesen, habe noch über das Empla,, diachyl,, oder gelbe tractio das grüne defensivum


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geleget; nach ledigung aber und separirung der Eschara habe ung: aegyptiacum mit etwas XX rosar: vermischt, und mit dem ung,, digestivo (darunter das XX rosar: zu maturirung und voräiterung gebraucht worden) wie auch mit dem Empla,, de lapide calamin zu heilen lassen; hat es höllungen geben, so selten bei Karbunkel gewesen, bin, wie oben in der Cur der bubones gedacht, verfahren.

Die Cur der Symptomatum betreffend. Und zwar erstlich die schwarze Petetschen, dadurch das venenum pestilentiale öfters ausschlagt, an welchen wenig und fast keiner (so mit diesen behaftet) davon kommet, sein sonderlich die schweisstreibenden Mittl, neben gutten labnissen und erquickungen die vornehmsten, weilen nun aber selten einer davon kommet, als habe davon nit will zu melden, sondern sage ex experientia, dass wan solche sich sehen lassen, schon mors in foribus sei. Das festige Nasenblüthen, so auch 24 Stunden dauert und noch mehr ohne aufhören, habe öfters gestillet mit einen umbschlag von gebrennten ofenleim, mit + zu einen taigl gemacht, und über die stirn und schläf übergeleget, wobei dan die Extremitäten der finger und füsse mit Seiden gebunden; Innerlich habe Electuar,, ex Conserva rosarum, Confect,, Alkerm: Corall,, rub" und lapide haematitidis in XX tormentillae gegeben oder die XXae Corall: XXae lapid,, haematit: oder XXa Antiphtysic: D. M. ex Ol, XX & saccharo XX bestehend, aber meist mit schlechten effect, massen gemeiniglich selbe oder folgende Nacht die schwarzen Petetschen dazukommen, und also in anfang gleich geblüth, und darauf gangen.

In den heftigen erbrechen mit ohnmachten, dabei man alle Medicin, Speise und trank ausgebrochen, habe grosse linderung mit folgenden 3 Experimenten, so auch ausser infection in febribus malignis glücklich adhibirt, den Patienten gemacht, als:

XX: Conserv. rosar. XXiXX
dioscord: Fracast. XXiii
XX theriacal. XXio
Succ. limon. recent.
XX Cinamom. XiX. Solches alles gemischt, l oder 2 stundt stehen lassen, und dan durch ein tuch geseuget, und in solchen die Confect,, de Hyacinth: XXj aufgelöset, von welchen täglich oft ein löffl voll zu nehmen, das andere war folgendes liniment:

XX XX Nuc. Mosch. express.
scorpion.
Theriac. Androm XX XX
XX Juniper XX XX
Succin XX
Caryophil
Cinamom a gt iij


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M. F. Linimentum, von welchen mach etwas in einen löffl warm, und schmier die gegendt des Magens eine handbreit damit, und folgendes Cataplasma warm übergelegt:

XX rad. colam. aromat.
Nuc. Moschat a XXj
Caryophill
Benzoi a XXß
Fol. Menth. XXij

alles klein gepulvert, dan thue dazu:

Mic. pani secalin. XXio
XX rosar. gs. M. F. Pasta.

Welche 3 Stück dan in herzensangst und erbrechen grosse linderung gethan, und solches gestillet, nichts destowenig, sein wenig, so gleich anfangs damit befallen worden, davon kommen, da sie nach ausgeschlagenen schwarzen Petetschen bald darauf gangen.

Wider den Durchbruch.

Der sich gemeiniglich als eine cholera mit den erbrechen gemeldet habe unter die aleni sharmac. auf andern anhaltende Medicin vermischt, als ein XX ex XX XXi pumon. 2
bol. armen pp
Corall. rub.
Succin. alb. ä pt. aq XXvel XXj

in XX tormentillae gegeben, Item das Elect,, discordii: XX XX Catechu: und XX antiphtysica ex Ol. XXis und saccharo XX bestehendt, item XX lap, haematit: welche 2 letzteren das ihre wohlgethan, aber die meisten in anfang damit befallene sein mit schwarzen Petetschen nachfolglich angegrüffen worden, und darauf gegangen, wie in der prognosi oben gemeldet worden. Die Praeservation belangendt habe sonderlich folgende 4 stuck nit allein jezo, sondern auch in der vor etlich 20 Jahren grassirenden Pest in Lüneburg'schen territor, allwo gleich damal Medicus Pestillentialis gewesen, bewerth gefunden.

1o habe ein amuletum, entweder ex XXrio coagulato, wie bekannt, in ein lindes weisses Tüchl gebunden, an hals getragen, bei welchen zu observiren, wan das Tüchl blau wird, dass es verneuert, und der XXins abgewischt werden, statt dessen kan auch von den XX arsenicali in einen Tüchl angehengt werden.

Innerlich aber will von nethen sein, da man sich wohl praeserviren will, dass der Leib mit linder ausführung der gallichten und schleimigen Feuchtigkeiten reinige, damit das contagium nicht so leicht ein ferment finde sich zu entzünden.

So ist auch das vornehmste praeservativ, dessen standt und Condition es leidet, sich von solchen Orten frühzeitig davon zu machen,


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oder doch wenigst zu solchen zeiten sich nicht viel finden lassen in grossen zusammenkünften, und allzeit ein fröhliches Gemüth haben.

Übrigens habe viel 100 wie auch mich selbst mit den Elect: discord: und °o° Camphorae sambt meinen ganzen haus nun in 2 Pesten conservirt, und von allen anfall erhalten, welche jeder Mann recommendirt, sonderlich das °o° Caraphorae, von welchen auch her Doctor Ethmüller rühmt, dass her Doctor Henisius in Peste Veronensi solche Wunder tam in praeservando quam curando gethan, dass ihm eine columna triumphalis deswegen aufgerichtet werden sei, welches ich mir allzeit pro arcano reservirt, und nicht gemein gemacht hab, aber anjezo wegen des boni publici hiemit candide eröfne, und wird folgendter Massen praeparirt:

XX °o° Sucus dr.
Citri a pt iij.
Camphor pt 1.

Digree in loco tepido per 6. dies, dein ex XX vitreata bene critata per XX XX & sic prodit °o° hoc laudatissimum, licet reducibile, magni tamen faciendum; Und weilen mir ofters die gefässe abgangen, habe es per simplicem mixtionem und digestionem praeparirt, und doch gutten effect gefunden, davon pro praeservatione gutt: v. pro curatione 6. vel. 7 gegeben, und in curatione darauf schwizen lassen. Wer sich nun damit praeservirn will, braucht es morgens zu 4, 5 tropfen sine sudore, und hat der Camphora vorwahr ein vortreffliche Kraft den ganzen menschlichen cörpör zu durchgehen, und die aufwallende efervescirende und allzuflüchtige geister zu sopiren, und in ihren motu elastico zu inhibirn, er dan in allen deliriis und mania ein verum curativum ist, da die spiritus meist afficirt werden.

Denen, die gerne in der Früh trinken, recommendire einen geschweflten Wein, welcher so zu machen: Man nehme ein gläserne Flasche mit einen engen hals, und lasse den rauch von floribus XXis darin gehen, bis sie mit rauchangefüllet, und darin gleich einen Wein gegossen, und die flasche verstopft, davon frühe Morgens einen trunk, ehe man ausgehet, gethan; welches auch Paracelsus schon zu seiner zeit recommandirt, das fundamentum bestehet in XX acido XXis, so die fermenta biliosa dempfet.

Die Rauchen anbelangendt, damit die Häuser und Zimmer auszurauchen, habe mich meist eines compositi ex XX communi, baccis Juniperi und succino bedienet, und weil derer descriptiones genügsam bekannt, als erachte unnöthig davon zu melden.

Wan dan auch die Diaet pro praeservatione Jedwedern selbst bekannt; welche wenige obgedachte doch wohl angeschlagene Mittl ich dem bono publico neben allen Umständen, wie man sich verhalten, hiemit treulichst eröfne, frei bekennendt, dass man zwar auch bessern


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und bewehrtere Mittl hätte anwenden können, ich aber habe mich denjenigen, so bei handt gehabt, accomodirn müssen, jedoch damit nebst göttl. Hilf so viel effectuirt, dass mehr aufkommen als gestorben. Recommendire also unter allen, tam pro praeservatione quam curatione das Elect,, discord: XX alexisharrn,, D. Sorbaith, und °o° Camphorae, welches letztere, wie schon gedacht, mich schon in 2 Pesten, nebst anderen vielen und meinen ganzen Haus erhalten, wie dan nit mehr als ein einiger Todtengräber, so nachlässig in gebrauch gewesen, diese ganze Zeit uns gestorben, die Krankenwarter aber, die doch alle tag mit ihnen umbgangen, und der Chirurgus, so sie verbunden, zu dato noch ohne infection geblieben.

Dem höchsten Ort, der diesen orth so gnädig mit seiner strafruthe angesehen, mich auch diesmal in dieser contagion erhalten, sei einiges lob gesagt, der wolle auch die Kaiserliche Land, und absonderlich die Kaiserliche Residenz Wien in gnaden vor solcher Seuch beschützen.

Joannes Christophorus Ausfeldt
Doctor und Kaiserlicher Garnison Medicus
in Segedin und Arrath.

Eredetije Bécsben a cs. és kir. közös hadügyi levéltárban, 1709. évi 256. sz. a.

CLXVIII.

1711. jan. Szeged. Szeged város tanácsa az udvari kamaránál Cometh József szegedi kamarai igazgató ellen a város jogai es kiváltságai megsértése és a polgárok zaklatása miatt panaszt emel s a város kiváltságait Buda es Székesfehérvár szabadalmi levele módjára megerősíttetni és kiadatni kéri.

Exelsa Camera Aulica. Domini Domini et Patroni nobis gratiosissimi, colendissimi!

Posteaquam sua Sacra Maiestas gloriosissimae recordationis imperator et rex noster desideratissimus, Leopoldus primus, nos per benignissimam antiquissimorum a praedecessoribus suis, Divis condam Hungariae regibus laudabiliter concessorum et elargitorum, ac ad Budensis et Albae-Regalis liberarum aeque ac regiarum civitatum normam et modum specialiter reductorum et redactorum privilegiorum nostrorum confirmationem postliminio reerigere et in pristinum liberum statum reponere, proque peculio suo regio futuris et perpetuis semper temporibus haberi et teneri, ac proinde per excelsae huiuscae Camerae Aulicae expeditionem ut A. de nostri protectione et manutentione terraeque Tappe et piscinae


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Wartho vulgo Holt Tisza nuncupatae de iure utpote et ab antiquo ad civitatem hanc nostram spectantium pertinereque debentium restitutione adhuc in anno 1702. serio atque perbenigne committere et mandare dignata fuisset, iam nos nihil amplius superesse considerimus, crederemusque: quam ut praeprimis pro liberi postliminio repositi status nostri notitia, hinc ad inclytam Cameram Hungaricam et tandem abinde ad omnes tricesimatores, caeterasque liberas et regias civitates necessariae emanarent intimatoriae, et dominus harum partium quoque praefectus cameralis, dominus quippe Josephus a Cometh, suas a nobis retracteret manus et a in nos hactenus titulo et sub iuris armorum seu turcici jam per publicas resolutiones porsus sublati et relaxati specie exercito dominio se imposterum abstineret, et in praeadducti gratiosi decreti ac expost quoque identidem emanatarum benignarum caesareo-regiarum resolutionum obsequium et supplementum praedictam terram Tappe, piscinam Wartho, traiectumque Tibiscanum, et telonium nec non universas domos et fundos in territorio nostro existentes, educilandique et macelandi, gladyque ius, nobis resignaret.

Quia tamen nonnulli tricesimatores et teloniatores, nominanter quidem Budenses, contra expressissimum privilegiorum nostrorum sensum civitatisque antelatae Budensis hic sub B. copialiter annexarum nobiscum utpote communium privilegialium punctum 33-tium vectigal, tributum, teloniumque et tricesimam exigere attentassent, attentarentque etiam imposterum si eatenus inhibiti non fuerint, sed et supra nominatus quoque cameralis praefectus, dominus Josephus Cometh, nos non absimiliter, quam antehac, veluti rusticos et mancipia tractaret, diversis laboribus et praestationibus gratuitis praeiuncturis, nec non militaribus executionibus et praetectuosis collectis in dies divexaret et mortificaret, iamque a nobis accisam quoque lege alias regni summe vetitam a nobis praetenderet, educilandi et macelandi potestatem nobis solis civibus competentem, liberam et communem cuivis tribueret, rascianos et questores in territorio et fundis nostris degentes ab accivilacione arceret, pretegeretque; domosque turcico seu armorum uti praemissum est iure, nobis clementissime condonato, et per publicas quoque resolutiones abolito, antehac fiscales, nobisque postliminio quippe restitutis competentes, prout et traiectum quoque Tibiscanum cum antenominatis terra Tappe et piscina Wartho etiamnum teneret et possideret, uno verbo nos in privilegiorum et iurium libertatumque nostrorum usu et dominio molestaret, turbaret et impediret. Et siquidem omnes illae libertates privilegia et immunitates, quibus nempe relique liberae regiaeque civitates, nominanter autem Budensis et Albaeregalensis utuntur, fruuntur et gaudent, per expressum nobis privilegialiter coneessae et impertitae sunt.

Eapropter excelsae hinc Camerae Aulicae humillime supplicamus,


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dignetur postliminio restitutum liberum atque cum praementionatis Budensi et Albaeregalensi civitatibus praeannexisque punctatis privilegiis indifferentem statum nostrum, inclytae Camerae Hungaricae, et sub ulteriores eatenus inde ad dominos tricesimatores teloniatoresque regios expediantur ordines, per speciale decretum notificare: saepius repetito autem domino Cometh, praefecto camerali Szegediensi, ex superabundanti adhuc serio et severe committere: quatenus idem in praeadducti gratiosi decreti supplementum, praeprimis et ante omnia crebrofatam terram Tappe et piscinam Wartho, traiectum Tibiscanum, domosque hactenus uti dictum est, praetensive fiscales nobis veluti legitimi possessoribus restituere et resignare, ad collectarum et accisarum praetensionem aut perceptionem qua civilia, se non amplius immiscere aut ingerere. Et tam ipse a privata educilatione et macelatione se abstinere, quam et reliquos per eundem eatenus in nostri praeiudicium licenciatos serio arcere, nec rascianos et alterius cuiusvis nationis homines in fundis et territorio nostro degentes, sub suam protectionem trahere et defendere, verum eosdem ad accivilationem competere et relegare, ac demum nos in privilegiorum, libertatum et iurium nostrorum usu et dominio minime turbare, molestare et impedire, et quod adhuc maius esset, nos ad quorumvis rusticanorum sic dictorum gratuitorum laborum, vecturarum et praeiuncturarum praestationem haud compellere, quin imo contra similia attentantes et praetendentes ex officio nos potius manutenere et protegere debeat et teneatur. Quam iuri et iustitiae resolutionibusque caesareo-regys et camerali quoque praeattacto decreto consonam et innixam eiusdem gratiam humillimis servitys nostris promerituri manemus

Excelsae huius Camerae

servi et clientes obsequentissimi humillimi:

N. iuclex primarius, senatores, iuratique cives liberae
regiaeque civitatis Szegediensis.

Eredetije a cs. és kir. udvari kamarai levéltárban Bécsben.

A mellékelt A. alatti másolat az udvari kamara 1703. évi ápr. 14-én kelt levele az udvari cancelláriához, Szeged város szabadalmi levelének kiállíthatása tárgyában.

CLXIX.

1711. febr. 4. Bécs. A magyar kir. udvari kanczellária értesíti az udvari kamarát, hogy Szeged városának még az 1703. évi legfelsőbb elhatározás alapján az 1710. évben kiadott szabadalmi levele kiegészítendő a város némely régibb jogainak felsorolásával.


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Sacratissimae caesareae regiaeque majestatis excelsae camerae aulicae hisce perquam officiose significandum. Iuxta clementissimam summe nominatae suae sacratissimae maiestatis ad istius excelsae camerae aulicae eidem suae maiestati sacratissimae ratione supplicatae per liberam ac regiam civitatem Szegediensem privilegiorum suorum confirmationis factam relationem benignee largitam per istamque excelsam cameram aulicam cancellariae huic regiae Hungaricae aeque aulicae (ut Lit: C. exhibet) adhuc in Ao. Dni 1703. intimatam resolutionem praefatam civitatem Szegediensem, non nisi die 30. Mensis july anni praeteriti 1710. (cum ob ingruentes eotum et hucusque continnatos intestinos in regno Hungariae tumultus expeditionem eatenus suam apud cancellariam hanc urgendi et levandi modum non habuisset) solitam superinde expeditionem ex hacce cancellaria regia extraxisse, atque ideo cancellariam hanc (prout Lit: B. monstrat) non tantum in eo, quo eadem factam praevio modo privilegiorum eiusdem civitatis confirmationem aeque expeditionem excelsae isti camerae aulicae notificare, verum etiam ut domus eiusdem civica per dominum partium illorum cameralem praefectum, sub his disturbys ab eadem civitate avulsa, ac alia etiam in praescitis privilegys ipsius civitatis contenta iura et antiquae appertinentiae ipsis supplicantibus restituantur mediante interpositione sua apud excelsam istam cameram aulicam efficere non gravetur, emisce interpellasse.

Quod ipsum, dum iuxta eorundem supplicantium petita, cancellaria haec regio Hungarico aulica excelsae isti camerae itidem aulicae, officiose notificat ac simul pro instituendis ulterioribus ad memoratum dominum cameralem praefectum ratione eorundem privilegiorum observationis restituendorumque restitutionis ordinibus recommendare, eotum ad exhibenda eidem quaevis grati officy studia prompta et parata permanet.

Ex consilio cancellariae regio Huugarico aulicae, Viennae 4. februar. Ao. 1711. Franciscus Somogyi. m. p.

Eredetije a cs. és kir. udvari kamarai levéltárban Bécsben.

CLXX.

1711. ápr. 9. Bécs. I. József király rendelete a tisztújítások módja s a város közigazgatási és gazdasági ügyeinek intézése tárgyában.

Josephus Dei gratia electus Romanorum imperator semper augustus ac Germaniae, Hungariae, Bohemiaeque etc. rex.

Prudentes ac circumspecti fideles nobis dilecti. Quoniam Nos civitati isti Szegediensi, velut antiquitus sacrae praefati regni nostri Hungariae peculio sed a multis retroactis annis sub iugo turcico


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gementi, non nisi praeterito novissimo bello turcico e potestate eorundem gloriose vindicato et paulo post subsecutis intestinis patriae tumultibus nefarie suscitatis, per tumultuantes noviter convulso et summe damnificato, benigne prospectum iri cupientes, eandem civitatem nostram et per consequens vos, eiusdem utpote incolas et hospites per antiquorum ipsius civitatis privilegiorum benignam confirmationem et in forma novae collationis gratiam nostram, iure etiam postliminy, in numerum reliquorum liberarum et regiarum civitatum nostrarum clementer reposuissemus et cooptassemus, ac ad instar earundem civitatum, quae speciem, seu partem bonorum proventuum et iurium possessionariorum nostrorum regalium constituunt, specialiter considerandam, adeogne pro incremento eiusdem, in magistratialibus officys et oeconomia, aeque ac politica administratione instruendam et gubernandam benigne cupiamus et prout ad annuas magistratus renovationes in alys civitatibus nostris celebrari solitas, dum et quando necessitate exigente, nos clementer disposuerimus, regius commissarius noster, penes speciale benignum mandatum nostrum expediri solet, ita imminente civilis magistratus vestri restaurationis in festum divi Georgy militis et martyris privilegialiter denominato termino, tametsi pro moderno actu certus commissarius noster regius ad vos deputari et exmitti debuisset, negotium restaurationis magistratus vestri et oeconomicam simul ac politicam administrationem ordinaturus, certis nihilominus ex rationibus neminem pro nunc expedire benigne statuimus, verum totum eiusmodi magistratualis restaurationis vestrae et inter vos accommodandorum recommodationis negotium, vobis pro hac vice ad benignam tamen ratificationem, vel modificationem nostram concredendum esse duximus. Quo vero benigne eatenus menti et intentioni nostrae exactius satisfacere, et in conformitate reliquarum liberarum ac regiarum civitatum nostrarum actum hunc magistratualis restaurationis perficere valeatis: vobis tenore praesentium clementer intimandum ac simul serio committendum esse duximus, ut praeprimis quidem sepositis universis et quibuslibet simultatibus, dissensionibus et discordys interioris et exterioris senatus, tribunorum plebis, aliorumque necessariorum officialium, ac electae communitatis restaurationem unice tranquillitati vestrae publicae, et huius peculy nostri incremento intenti, quiete et pacifice per vota et suffragia eligentium peragere; ac demum cultus divini augendi et sanctae romanae ecclesiae propagationis praecipuam curam habere, et observare, ecclesiae eiusdem beneficiorum ac fundationum, si quae essent, statum investigare, abalienata vel distracta recuperare, nosocomia seu hospitalia, sarta tecta conservare, in eorundem proventus inquirere, orphanis et pupillis civilibus de idoneis tutoribus et curatoribus magistratuali authoritate providere, dandisque rationibus obnoxios constituere et


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ab hactenus constitutis, vel alys etiam semet in administrationem bonorum pupillarium ingerentibus, rationes exigere, restantias si quae forent, complanari et in usum ac emolumentum eiusmodi pupillorum conservari et applicari facere et an similium pupillorum bona, ordine consignata, et in specialem pro pupillis destinatum vel destinandum librum inscripta sint, diligenter inquirere. Tandem quis ordo et oeconomia in rebus communitatis apud vos teneatur et exerceatur, quis item modus et quae proportio in collectandis civibus et aedibus civicis observetur? quot domus civiles integra? quot ruinescae, quotve cives et inhabitatores numerentur, quantae et quales apud vos haereant taxarum, vel aliorum publicorum onerum restantiae? et quae illarum restantiarum solvendarum media? universa haec et singula solerter indagare, morum honestatem et vitae probitatem, ac omnigenam civitatis munditiem curare et colere, iustitiam ponderum et mensurarum in omni vendibili et emptibili accuratissime servare, civitatem populationem, adeoque ruinatarum et desolatarum domorum instaurationem et reaedificationem, reparationemque onini conatu intendere, ac denique in alys quibusvis publicum huius civitatis nostrae bonum, desideratamque tranquillitatem et incrementum concernentibus rebus et negotys sedulam operam adhibere, vosque praedeclaratis benignis dispositionibus nostris obsequiose accommodare; super praemissis vero universis fidelem et humillimam vestram, prout nimirum magistratualis restaurationis actum peregeretis, cum specifica omnium officialium et civium vestrorum denominatione, relationem vestram nobis medio regiae cancellariae nostrae Hungaricae aulicae transmittere debeatis et teneamini. Executuri in eo benignam voluntatem nostram, debitaeque erga nos fidelitati vestrae pacto hoc obsequenter satisfacturi. Gratia in reliquo nostra caesareo-regia vobis benigne propensi manentes. Datum in civitate nostra Vienna Austriae, die nona mensis Aprilis, anno Domini millesimo septingentesimo undecimo.

Josephus m. p. - Comes Nicolaus Illésházy m. p. Ladislaus Hunyady m. p.

Alul: Civitati Szegediensi committitur et datur instructio, qualiter actum suae magistratualis restaurationis peragere debeat.

Kívül: Prudentibus ac circumspectis N. N. iudici primario, caeterisque iuratis civibus et senatoribus, toti denique communitati regiae ac liberae civitatis nostrae Szegediensis etc. fidelibus nobis dilectis.

Eredetije Szeged v. közig. levéltárában, a régi lajstromozatlan iratok közt.

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